ng hin-
ngeren
lagern,
mmen
eleisen
arkasit
lingen,
arkasit
Claus
eiberg,
tsattel,
nerode
Schem-
ützung
nvitriol
lich in
wegen
mmen
atische
tellung
P vor-
r diese
6° 38
andere
u sein,
funden
achsen
ass im
Länge
rossen
r dem
yt und
> tafel-
seudo-
je ein
mlung
sselbe
'stalle,
n der
nd in
le 2P.
ft, bei
| Pris-
Stark
rnigen
; derb
velche
Kiese. 173
zwischen kupferroth und speisgelb liegt, ist meist broncegelb bis tombackbraun
angelaufen, metallisch glànzend, undurchsichtig, hat grünlichschwarzen Strich, ist
spróde, hat H. = 3,5—4,5 und spec. Gew. — 4,54—4,64, ist mehr oder weniger
stark magnetisch, bisweilen selbst polarisch.
Er ist nach der Formel FeS zusammengesetzt, welche 63,6 Eisen und
36,4 Schwefel erfordert, entsprechend den hexagonalen Species Wurtzit ZnS,
Greenockit CdS und Millerit NiS als analogen Schwefelverbindungen und den
Species Nickelin NiAs und Breithauptit NiSb, welche sámmtlich isomorph zu
sein scheinen. Nur die reinsten Vorkommnisse jedoch führen zu obiger Formel,
während die Mehrzahl der Analysen einen sehr wechselnden Gehalt an Eisen
und Schwefel finden liessen, wahrscheinlich in Folge innig damit verwachsenen
Pyrits, wie man dieses auch in den derben Vorkommnissen von Bodenmais in
Bayern erkennen kann, Wegen des meist gefundenen und wechselnden Mehr
an Schwefel hat man daher verschiedene Formeln aufgestellt, wie Fe,S;, Fe;S,,
Fe,S, u. a. oder dem Pyrrhotin die allgemeine Formel, Fe;S,44 gegeben. In
diesem Sinne sprach sich C. RawMELsBERG (dessen Handbuch der Mineral-
chemie II, 56) auf Grund eingehender Discussion der Mehrzahl der bis dahin
bekannten Analysen aus, im Uebrigen die Frage nach der chemischen Natur
noch nicht für erledigt erachtend, weil eine derartige wechselnde Formel nicht
den Grundsätzen entspricht, nach welchen die Formel einer Species aufgestellt
wird.
Beim Erhitzen im Kolben ist er unveründerlich, im Glasrohre entwickelt er
schweflige Sáure; v. d. L. schmilzt er in der Reductionsflamme zu einem grau-
lichschwarzen magnetischen Korne. In Chlorwasserstoffsäure wird er unter Ent-
wickelung von Schwefelwasserstoff zersetzt und scheidet Schwefel aus.
Er findet sich seltener als Pyrit und Markasit, wird bei reichlichem Vor-
kommen zur Darstellung von Eisenvitriol benützt. Ausser den bereits genannten
Fundorten sind Kongsberg in Norwegen und Andreasberg am Harz, Bottino bei
Serravezza in Piemont, wo Krystalle vorkommen, ausserdem noch Kupferberg
in Schlesien, Annaberg und Breitenbrunn in Sachsen, Joachimsthal in Böhmen,
Dognatzka in Ungarn, Fahlun in Schweden, Slatoust am Ural und Horbach
im Schwarzwald beispielsweise zu nennen. Bemerkenswerth ist auch das
Vorkommen in Meteoreisen und Meteorsteinen, welches von HAIDINGER als
Troilit unterschieden wurde, insofern bei diesem kein Zweifel über die Formel
FeS in Folge der Analysen obwaltete. Bisweilen enthält der Pyrrhotin etwas
Nickel neben Eisen, als Stellvertreter desselben, weshalb auch als interessant
das Vorkommen von NiS als Mineralspecies anzuführen ist. Dieselbe Millerit
(auch Haarkies) genannt, bildet feine nadel- bis haarfórmige Krystalle mit
messinggelber Farbe, welche hexagonal sind, wie z. B. bei Johanngeorgenstadt
in Sachsen, Joachimsthal und Przibram in Bóhmen, Riechelsdorf in Hessen,
Oberlahr im Westerwald, Saarbrücken in Rheinpreussen u. a. O.. Die Fasern
sind auch zu radialen Parthien oder verworren verwachsen. In krystallographischer
Beziehung ist das selten bei Lillehammer im südlichen Norwegen vorkommende
Eisennickelkies genannte Mineral anzuführen, welches licht tombackbraune
derbe krystallinisch-kórnige Massen, deren Individuen oktaedrisch spaltbar sind,
bildet und nach der Formel 2FeS 4- NiS zusammengesetzt ist.
Eine andere Verbindungsweise zeigen die seltenen tesseralen Species Poly-
dymit, Siegenit und Linneit, welche nach der Formel RS-R,S, an die
tesseralen Sauerstoffverbindungen RO-R,O, erinnern. Von diesen enthält der
Te