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Kryptogamen. 231
granulatus BRONN) ist häufig im oberen Lias von Schwaben (Unterregion des
Posidonomyenschiefers), auch zu Banz in Franken. In Schwaben bildet dieser
Tang mehrere bis tiber einen Fuss mächtig werdende Schichten, in welchen ge-
wohnlich keine anderen Fossilreste gefunden werden. Neuerdings reiht auch
diese Gattung SAPORTA den Siphoneen an.
Aeusserlich von den Rothtangen sehr abweichend, aber nach den Fructifi-
cationsorganen sicher dahin gehôrig sind die kalkabscheidenden Corallineen
und Nulliporen. Ihre Zellen verkalken rasch und nur die jüngsten vegetiren-
den und fructificirenden Gewebeschichten erhalten sich weich und biegsam,
später erhärten sich auch diese durch Kalkausscheidung. Das ganze Gewächs
erhält dadurch ein korallendhnliches Ansehen, es versteinert gleichsam bei
Lebzeiten. In dem noch nicht verkalkten Theile des Lagers bemerkt man ein-
gesenkte Fruchtorgane (Cystocarpien und Tetragonien).
Diese verkalkenden Florideen finden sich in den heutigen Meeren zum Theil
in grösserer Tiefe als die grünen und rothen knorpeligen Tange. Im britischen
Meer herrschen die Nulliporen nach Forses bis zur Tiefe von etwa 20 Faden
(120 Fuss oder 36,5 Meter). Im Mittelmeer gehen sie bis 100 und 190 Meter
herab und stellenweise noch tiefer. Nullipora begrenzt die eigentliche Tang-
vegetation in der Tiefe. Doch finden sich deren auch schon an seichten Meeres-
ufern, wo sie Korallen, Conchylien, Gerôlle u. dergl. überziehen.
Bei den Corallinen ist das Lager aufrecht, walzenfôrmig und buschartig ver-
ästelt, entweder mehrfach gegabelt oder in Fiederform verzweigt. Sie finden
sich zum Theil schon in der Litoralzone der heutigen Meere an Felsen oder auf
Steinen aufgewachsen. Fossil kennt man einige wenige Arten in Tertiärschichten,
u. a. im Grobkalk von Paris. ;
Bei den Nulliporen ist das Lager anfangs flach und breit aufgewachsen. Es
erhebt sich aber dann in knolligen vielgestaltigen Stimmchen oder bildet strauch-
artige oder traubige Knollen von korallenartigem Ansehen. Die Spitzen der
Aeste sind meist verdickt und abgerundet.
Nulliporenreste kennt man schon im oberen Jura, sowie in verschiedenen
Kreideablagerungen, z. B. bei Mastricht. Diese älteren Nulliporen sind wenig
bedeutsam. Eine grosse Bedeutung aber gewinnen die Nulliporen in der Mio-
cinepoche im Wiener Becken, in Steiermark und Ungarn, wo sie dem Meeres-
rande entlang Kalklager von ansehnlicher Máchtigkeit erzeugten (Nulliporenkalk
oder Leithakalk) Dieses Gestein besteht fast ganz aus vielgestaltigen oft traubigen
Knollen von concentrischschaliger Zusammensetzung, die man früher für minera-
lische Concretionen oder für Korallenstócke nahm. UNGER zeigte, dass man bei
mikroskopischer Untersuchung dünner Platten dieser Kalkknollen ein sehr feines
Zellgewebe erkennt. Die Einzelzellen stehen zugleich in concentrischen und in
radialen Reihen und zwar so dicht gedrángt, dass sie dadurch eine vielkantig-
sáulige Gestalt erlangen. Diese Zellen erreichen eine Länge von 3 Millim.
Der Nulliporenkalk, fast ganz aus Nulliporen aufgebaut, hie und da auch mit
Schichten von Sand oder Mergel abwechselnd, erreicht stellenweise eine be-
deutende Mächtigkeit, so im Leithagebirge bei Wien und zu Wildon bei Gratz
bis 120—160 Meter. Er entstand hier allem Anschein nach successiv empor-
wachsend in einem allmählich sich senkenden Meeresgebiete.
Eine eigene vollständig erloschene Ordnung der Algenklasse scheinen die
Schnuralgen, CAordopAyceae ScuiMP., der ültesten Formationen darzustellen und
haben lange für Reste von Meereswürmern gegolten. Eine ráüthselhaíte Stellung