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Kryptogamen. 2409
Achse enden sie. Hier erhält sich innerhalb und ausserhalb des Ringes der
Gefässstränge ein Rest des Parenchymgewebes. Er bildet eine Scheidewand,
das diaphragma. Dies ist eine rein parenchymatische Scheibe, die zur fossilen
Erhaltung wenig geeignet ist und bei fossilen Exemplaren daher in der Regel
nicht mehr zu erkennen ist.
Zu den Equiseten mit am meisten verholzenden Stamme gehört Æguisetum
variegatum SCHLEICH. eine der deutschen Arten (in Waldungen und auf trockenen
Sandhügeln) Bei ihr ist das System der Gefissstringe in der Siebenzahl ent-
wickelt, der Rindenkórper stark vorwiegend und hier auch bei der Verholzung
betheiligt. Wie die Zahl der Gefässstränge, ist auch die der Luftcanäle des
Rindenkörpers sieben, ebenso die der Längsleisten der Stengeloberfläche. Der
centrale Luftcanal ist nur ein Wenig weiter, als die peripherischen, der Rest des
Markkórpers unansehnlich. Diese centralen Theile umstehen die sieben an-
sehnlichen Gefässstränge. Der Rindenkôärper ist máchtig entwickelt und nimmt
2 des Stammdurchmessers ein. In seinem inneren lockeren Parenchymtheile
verlaufen die sieben peripherischen Luftcanile, an Weite dem centralen nur
wenig nachstehend. Die üussere Rinde besteht aus dickwandigen Parenchym-
zellen, die eine einschichtige Oberhaut oder Epidermis umgiebt. Die äussere
Wand der letzteren ist stark verdickt und kieselsäurehaltig. Bei dieser Equiseten-
art entwickelt der Stengel sieben üussere stark vortretende Lingsleisten, die im
Radius vor den Gefássstrángen gelegen sind und dies trágt dazu bei, dem Stamme
grössere Festigkeit zu verleihen. Die älteren Botaniker bezeichneten diese
festere Aussenrinde mit Unrecht als Bast. Es sind Sclerenchymbündel, gestreckte
dickwandige Zellen, die Bastfaserzellen gleichen.
Das kriechende Rhizom der Equiseten erzeugt ausser aufsteigenden Stengeln
und absteigenden Adventivwurzeln hie und da noch einzelne oder nach einan-
der folgende unterirdische Knollen, welche vegetationsfähig sind. Es sind ver-
kürzte Internodien, sie tragen an der Spitze noch eine Blattscheide. Man
kennt solche Rhizomknollen auch fossil in Tertiärschichten und nennt sie
Physagenien.
Die Fruchtstinde der Equiseten sind gipfelstindige làüngliche Kolben, die
an der Spitze eigener Scháfte oder des Stengels, auch wohl der Aeste stehen.
Sie tragen gestielte quirlstindige, eckig-gedrüngte, meist sechseckige Schildchen,
welche umgewandelten Bláttern entsprechen. An ihrer einwártigen, der Achse
zugewendeten Seite entwickeln sie Sporangien in Form làünglicher Kapseln.
Die mikroskopisch kleinen Sporen sind gleichfórmig und kugelg. Ihre äussere
Haut zertheilt sich in zwei Spiralbänder. Aus der Keimung der Sporen gehen
flache lappiggetheilte grüne und oberirdische Prothallien hervor. Von diesen ent-
wickeln kleinere die Antheridien, gróssere die Archegonien.
Man kennt etwa 25 lebende Zquisefwm-Arten. Die Mehrzahl gehört den
gemässigten Klimaten der nórdlichen Halbkugel an. Mehrere Arten überschreiten
den Polarkreis; einige Arten sind heisseren Klimaten eigenthiüimlich und erreichen
zum Theil eine gróssere Hóhe und Dicke des Stengels als die übrigen. Zu
setum hiemale L. wird bei uns in Wáldern und an Flussufern o,6— 1 Meter hoch.
Auch der Stengel tropischer Arten (gu. giganteum L. in Südamerika) erreicht
nur etwa 1i0—12 Meter Hóhe und 20—25 Millim. Dicke. Diese tropischen
Equiseten schwingen sich zwischen Büumen kletternd empor. Bei £g. arvense
Linn. kann das kriechende Rhizom eine Lünge von 6--9 Meter erreichen, der
aufsteigende Stengel wird nur o,3—0,6 Meter hoch.