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Kryptogamen. 269
etwas zusammengedrückten Zellen, die in Bezug auf dieselben strahlenweise ge-
ordnet stehen. Der äussere Theil der Scheide zeigt enge sehr dicke Prosenchym-
Zellen, die am meisten zur Festigkeit der Holzachse beitrugen. Der Rinden-
körper ist nicht erhalten, die Beblätterung u. s. w. ganz unbekannt.
Nach Stamm- und Zweigbildung, Blättern und Früchten bekannt ist die von
Dawson aufgestellte Lycopodiaceen-Gattung ZÆsälophylon aus den devonischen
Schichten von Nord-Amerika. Der Stamm ist ein unterirdisches kriechendes
Rhizom, walzenfórmig, hie und da gegabelt. Seine Oberflüche bedecken rund-
liche Wurzelnarben, die in der Mitte einen abgerissenen Gefássstrang erkennen
lassen. Der Querschnitt soll eine holzige Achse mit unvollkommenem Holzgewebe
und Treppengefássen, sowie eine zellige nach aussen hin dichter werdende Rinde
ergeben. Aus diesem cylindrischen Rhizom gehen in den Boden zahlreiche
cylindrische Wurzelzasern ab, welche rundliche Narben mit einem Gefüssbündel-
Närbchen hinterlassen. Nach oben aber erheben sich aufrechte dichotom
verzweigte Stengel. Die jungen Zweige sind spiralig eingerollt, wie bei Z/z/azza.
Sie sehen mit ihrer Beblátterung moosartig aus. Die Blätter sind pfriemlich,
fadenfórmig und an der Spitze eingerollt. Die Früchte sollen taschenartig und
kurzgestielt sein und an den Zweigen sitzen. Nach anderen Angaben sind es
spindelfórmige, zu zweien oder mehreren neben einander stehende Sporangien.
Psilophyton princeps DAws. findet sich in einem oberdevonischen Lager zu Gaspé
in Canada und soll in demselben Horizont auch in New-York und Ohio hàáufig
auftreten.
Haliserites Dechenianus GOEPP. aus dem devonischen System (Grauwacken-
schiefer) der Rheingegenden, früher für eine Art von Meeres-Fucoiden gehalten,
soll nach neuerer Deutung das gabligverzweigte und z. Th. eingerollte Laub einer
ähnlichen Lycopodiacee sein (vergl. II. pag. 228). Doch bedarf die Feststellung
noch besserer Funde.
Eine besondere Klasse der Lepidophyten scheinen die während der Stein-
kohlen-Epoche máchtig entwickelten und zum Theil riesenhafte Stimme dar-
stellenden Lepidodendreen, Schuppenbáume, Zepidedendreae, zu bilden. Sie
stehen wohl den heutigen Lycopodiaceen 1n allgemeinen Characteren schon ziem-
lich nahe, unterscheiden sich von ihnen aber in wichtigen Einzelnheiten, nament-
lich auch im Bau des eine geschlossene Róhre darstellenden aus Treppengefüssen
bestehenden, einen centralen Markcylinder einschliessenden Holzkórpers. Er zeigt
keine Markstrahlen (auch keine Jahresringe).
Diese Lepidodendren zeigen sich bereits schon in einigen spáürlichen Arten
in Schichten des oberen silurischen und des devonischen Systems. Aber eine
grossartige Entfaltung erlangten sie auf den morastigen Niederungen des Fest-
landes der Steinkohlen-Epoche, wáhrend welcher sie wesentlichen Antheil an der
Zusammensetzung mancher Waldungen nahmen und bedeutend zur Bildung der
Steinkohlenflótze beitrugen. Es mógen damals wohl um hundert Arten gelebt
haben, die in verschiedene Gattungen — .Zepidodendron, Ulodendron, Knorria u. s. w.
zerfielen, aber alle nur stückweise bekannt sind. Man kennt einzelne Stimme,
die eine Hohe von 20 bis 30 Meter, wenn nicht mehr erreicht haben mögen.
Stammbruchstücke aus der Basalregion gehen bis zu 1 Meter Dicke und noch
etwas darüber. Gegen oben verdünnt sich der Stamm sehr allmáhlich. In der
oberen Abtheilung der Steinkohlenbildung sind die Lepidodendren schon merklich
in Abnahme und im Rothliegenden erlóschen die letzten spürlichen Arten, wie
es scheint im Verlaufe von Veränderungen in der Gestaltung des Festlandes,