22 Mineralogie, Geologie und Palaeontologie.
Aggregate zwischen denen noch Strahlen eines z. Th. durch Spannung doppelt-
brechenden Glases sich finden; diese sind also recht eigentlich gemischte Spháro-
lithe. Felsosphärite sind Gemenge aus mikrokrystalliner Grundmasse mit
Theilen einer mikrofelsitischen oder glasigen Substanz.
In manchen Porphyren, besonders auch in den sauren Gliedern der Trachyt-
reihe nehmen die sphärolithischen Bildungen einen hervorragenden Theil an der
- Gesteinszusammensetzung, so dass man solche Gesteine z. B. als Kugelporphyre
und Sphärolithfelse bezeichnet hat.
Die perlitische Struktur ist den Glüsern der Porphyr- und Trachytreihe
eigenthümlich, den sog. Pechsteinen. Das Gestein besteht ganz oder zum grossen
Theil aus einem dichtgedrángten Haufwerke von glasigen Kugeln, die aber aus
zwiebelschaalartig übereinanderliegenden Lagen sich zusammensetzen, welche
Lagen durch deutlich hervortretende Risse getrennt werden. Die Kügelchen
platten sich entweder durch gegenseitige Berührung ab, und erscheinen dabei
oft zu ganz unregelmässigen Formen verquetscht, oder sie sind durch Zwischen-
ráume nicht perlitisch struirter Glasmasse von einander getrennt. Die Ausbildung
dieser Struktur erfolgte jedenfalls erst nach der Abscheidung und Verfestigung
der krystallinischen Ausscheidungen, auf welche sich nie eine Einwirkung kund
giebt. Sie beruht wohl auf einer mit der Erkaltung erfolgenden Contraction in
diesen Gläsern.
Auf der Mitwirkung gasfórmiger oder flüssiger Substanzen bei der Fest-
werdung der Gesteine, ebenfalls vorzüglich der Silicatgesteine, aber auch der
anderen beruht eine Reihe von Erscheinungen, die z. Th. äusserliche, schon
makroskopisch sichtbare Strukturformen zur Folge haben, z. Th. aber auch in
ihren Spuren erst unter dem Mikroskope zu erkennen sind.
Die blasenförmige Struktur mancher Gesteine, namentlich mancher
jüngeren Eruptivgesteine und Laven beruht darauf, dass das Gestein von einer
Menge rundlicher oder länglich mandelförmiger Hohlräume erfüllt ist, welche im
festwerdenden Magma umschlossenen Gasblasen entsprechen. Solche hohlen
Blasenräume kann man vielfach auch in künstlichen Schlacken und Gläsern wahr-
nehmen. In Gesteinen älterer Entstehung sind diese Hohlräume durch secundär
gebildete Minerale ganz oder grösstentheils erfüllt und so entstehen daraus die
eigentlichen Mandelsteine, die amygdaloidische Struktur.
An Blasenräumen ganz besonders reiche Gesteine erscheinen schwammartig
durchlöchert. Die Bimsteine sind vollkommen schaumartig erstarrte Gläser
(Obsidian), nur dünne Glashäute trennen die zahllosen Blasenräume. Je reicher
an solchen, um so ärmer pflegt ein Bimstein an krystallinischen Ausscheidungen
zu sein. Durch die in Folge der Bewegungen des Magma's stattgefundene
Streckung der Blasen sind die trennenden Wandungen fadenartig ausgezogen,
wie dieses makroskopisch und mikroskopisch zu verfolgen ist. Es ist das also
eine besondere Art der Fluidalstruktur.
Zahllos kommen aber auch winzige Gasblasen, die erst unter dem Mikroskop
sichtbar werden, in den Gesteinen und ihren Gemengtheilen eingeschlossen vor.
Da sie mit anderen, auch in der äusseren Form sehr ähnlichen Einschlüssen
zusammen sich finden, das Auftreten derselben in den Gemengtheilen auch auf
gleichen genetischen Bedingungen beruht, so mógen sie hier nebeneinander ge-
stellt werden.
Alle sich ausscheidenden Krystalle (aus schmelzflüssigem Magma sowohl als
aus der Lösung) umschliessen bei ibrem Wachsthum fremde Kórper und Stoffe,
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