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Krystallgestalten, Krystallographie. 327
obere Fläche, so sind ihre Parameter v'g'/' ı m m und setzt man auch diese
Werthe in die Formel des cos W, so erhält man
m + m + m? Im + m?
cos J = — m ES Es
yl +—1+1 Vm? + m? + m* y3y2m?-4-m*
2 + 7
VE Va at
Dieser Werth gilt für alle Gestalten mOm, ist dagegen m= 2, so ist für
202 cos W=— Lad c olini V $. Aus dieser Formel ergiebt sich
v3y6
/ W = 160° 31' 44" als Neigungswinkel der Fläche 202 gegen die Ofläche.
CK 0/202 = 160° 31' 44", der Combinationskantenwinkel von O und 202 ist
— 160? 31' 44".
Würde man % = 3 gesetzt haben, so hätte man CK 0/303 = 150° 30' 14"
gefunden.
Ist dagegen der Combinationskantenwinkel durch Messung bestimmt worden,
so kann man aus der Formel fiir cos W den Werth z berechnen. In Fällen,
wo zwei Parameter zu bestimmen sind, wie bei mOn und den Hemiedern der-
selben, muss die Rechnung auf zwei gemessenen Winkeln beruhen, ausser wenn
auf andere Weise das Verhiltniss zwischen » und z bekannt ist.
II. Das quadratische Krystallsystem.
Dasselbe umfasst alle Krystallgestalten, deren geometrischer Grundcharakter
durch drei rechtwinklige, sich gegenseitig halbirende Achsen festgestellt ist, von
denen nur zwei gleichlang sind und die dritte davon verschieden ist. Diese
dritte ist entweder länger oder kürzer als die beiden gleichen. Da nun hier
gegenüber den tesseralen Achsen ein Unterschied der Achsen vorliegt, so wird
die eine, von den beiden gleichlangen verschiedene Achse als Hauptachse
unterschieden, gegenüber welcher dann die beiden gleichlangen die Nebenachsen
genannt werden. Die quadratischen Gestalten werden allgemein so vor den Be-
obachter gestellt, dass die Hauptachse vertikal oder senkrecht steht, wodurch
dann die beiden Nebenachsen horizontal liegen, und in Uebereinstimmung mit
den tesseralen Achsen stellt man die beiden Nebenachsen wie die zwei horizon-
talen tesseralen Achsen, so dass eine derselben quer vor dem Beobachter liegt,
die andere dann gegen ihn gerichtet ist. Bezeichnet man die Längen der Halb-
achsen mit Buchstaben, die Länge der halben Hauptachse mit @ und die Länge
der halben Nebenachsen mit 2, so ist @:5:4 der allgemeine Ausdruck eines
quadratischen Achsenverhältnisses und @ ist entweder grósser oder kleiner als 0.
Man kann das Achsenverhältniss auch kürzer durch a:1:1 ausdrücken, weil jedes
durch Zahlen ausgedrückte Verhältniss a:5:6 sich in a:1:1 umrechnen lässt.
Die durch je zwei Achsen gelegten Ebenen, die 3 Hauptschnitte der
quadratischen Krystallgestalten sind in Folge der Ungleichheit der Achsen zweier-
lei. Die 2 durch die Hauptachse und je eine Nebenachse gelegten Schnitte
sind gleiche, der dritte, der horizontale Hauptschnitt, in welchem die zwei
gleichen Nebenachsen liegen, ist stets entweder ein Quadrat oder bildet eine
Figur, in oder um welche sich ein Quadrat beschreiben lässt. So zeigen z. B.
die 3 Figuren 49, 50, 51 horizontale Hauptschnitte holoedrischer quadratischer
Gestalten. Fig. 49 ist ein Quadrat, in welchem die beiden Nebenachsen die
Diagonalen des Quadrates sind, Fig. 51 ist ein Quadrat, in welchem die Neben-