Full text: Handwörterbuch der Mineralogie, Geologie und Paläontologie (2. Abtheilung, 1. Theil, 2. Band)

  
   
      
   
    
   
   
    
    
   
    
     
      
   
   
    
    
    
  
     
   
   
    
   
   
    
  
328 Mineralogie, Geologie und Palaeontologie. 
achsen die Halbirungspunkte der parallelen Quadr 
zeigt symmetrische Oktogone, in welche man 
ein Quadrat einzeichnen oder um welche man ein Quadrat zeichnen kann. Da 
diese Quadrate und die damit zusammenhángenden Gestalten in dem Systeme 
wichtige Figuren der Hauptschnitte sind, wurde es von GLOCKER (dessen Hand- 
buch der Mineralogie pag. 148) quadratisches System genannt, wührend Nau- 
atseiten verbinden und Fig. zo 
, Wie die punktirten Linien zeigen 
(Min. 164—167.) 
  
  
  
  
  
  
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Fig. 49. Fig. 50. Fig. 51. 
MANN (dessen Lehrbuch der reinen und angewandten 
Krystallographie I, pag. 253) nach BREITHAUPT'S Vorgange 
den Namen tetragonales System vorzog, da jedoch das 
Quadrat eine in der Mathematik mit diesem Namen be- Yi gn. 
zeichnete, bestimmte vierseitige Figur ist, der Name Tetra- > 
gon auch für andere Vierseite gebraucht werden kann, 
quadratisches zweckmässiger. 
viergliedriges, 
System. 
  
so erscheint der Name 
HAUSMANN nannte es monodimetrisches, Wkriss 
Moms pyramidales und G. Rose zwei- und einachsiges 
Vor der Beschreibung der quadratischen Gestalten ist noch zu bemerken, 
dass das in Fig. 49 dargestellte Quadrat das normale genannt wird, dessen 
Seiten die Verbindungslinien der Endpunkte der Nebenachsen sind, das andere, 
Fig. 51, heisst das diagonale, weil seine Seiten parallel den Diagonalen des 
normalen Quadrates sind, parallel den Nebenachsen. 
Quadrates haben abgesehen von der positiven und n 
Parameter 1, 1 oder 2,5; die 
oder 2, co ? und die Seiten j 
male Quadrat umschrieben 
hat die Parameter r 
ausdrückt, 
Die Seiten des normalen 
egativen Achsenhälfte die 
Seiten des diagonalen Quadrates die Parameter I, co 
edes symmetrischen Oktogons, welches um das nor- 
oder in das diagonale Quadrat eingeschrieben wird, 
; ^ oder 2, 2, wobei z eine rationale Zahl grösser als ı 
A. Holoedrische einfache Gestalten. 
1. Die normalen quadratischen Pyramiden mP. 
Diese sind von 8 
gleichschenkligen Dreiseiten umschlossen, wie eine Fig. 52 
darstellt, 
und diese 8 Flächen bilden 2 vierzählige Gruppen, 
paare. Diese Gestalten haben 12 Kanten zweierlei Art, 
8 symmetrische und 6 vierkantige Ecken zweierlei Art, 
4 symmetrische. Die Scheitelpunkte der 2 regelmässigen 
punkte der Hauptachse, die Scheitel 
der Nebenachsen. 
welches die ganze 
oder 4 Fláchen- 
4 regelmässige und 
2 regelmässige und 
Ecken sind die End- 
punkte der 4 symmetrischen die Endpunkte 
Der horizontale Hauptschnitt ist das normale Quadrat, durch 
Gestalt in 2 gleiche quadratische, d. i 
Pyramiden mit quadratischer Basis getheilt wird. 
aus diesen zwei Pyramiden zusammengesetzten Ge 
. gleichseitig vierseitige 
In diesem Sinne sollten die 
stalten richtiger quadratische 
    
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