Full text: Handwörterbuch der Mineralogie, Geologie und Paläontologie (2. Abtheilung, 1. Theil, 2. Band)

   
5. Die Basisflächen, die Quer- und die Längsflächen bilden, wenn sie 
Mineralogie, Geologie und Palaeontologie. 
mit den Prismenflächen horizontale sind, wenn die Pyramide der Reihe 
mP angehört, die Grundgestalt inbegriffen. Bei den Pyramiden mit 
dem Zeichen mPT oder mPH sind die Combinationskanten nicht hori- 
zontal, sondern es bilden die Combinationskantenlinien mit den brachy- 
diagonalen Kantenlinien stumpfe Winkel bei den Pyramiden mPT, da- 
gegen stumpfe Winkel mit den  makrodiagonalen Kantenlinien bei 
den Pyramiden mPi, gleichviel ob m in beiden Fállen —, — oder — 
als 1 ist. 
.An dem Querdoma Pee bilden 
die Querdomen mPse Zuschürfung der Endkanten, die Querdomen mP ee 
Zuschärfung der Seitenkanten; die Basisflichen oP gerade Abstumpfung 
der Endkanten, die Querfláchen coPoc gerade Abstumpfung der Seiten- 
kanten; die Lingsflichen coP= begrenzen die unendliche Ausdehnung 
nach der Querachse an jeder Seite, also rechts und links durch je eine 
vertikale Fläche, welche die Querachse und die Domenkanten und 
Flächen senkrecht schneidet; die Prismen coP, coPm oder oPH be- 
grenzen die unendliche Ausdehnung durch je 2 eine Zuschürfung bildende 
Flüchen, welche gerade auf die Seitenkanten aufgesetzt sind, die Làngs- 
domen mP<6 in dhnlicher Weise, die Zuschirfungsflichen gerade auf die 
Endkanten aufgesetzt; die Pyramiden begrenzen die unendliche Ausdehnung 
an jeder Seite der Querachse durch je 4 eine Zuspitzung bildende Flichen, 
die Zuspitzungsflächen auf die Domenflächen aufgesetzt. Hierbei sind die 
Combinationskantenlinien mit je einer Domenfláche unter einander parallel, 
wenn die Pyramide die Grundgestalt ist oder das Zeichen P n oder das 
Zeichen mPní hat; oder es convergiren die Combinationskantenlinien 
nach den Endkanten hin, wenn die Pyramiden die Zeichen iP m, mP 
oder MP oder mPií (hierbei m« n) haben, bei allen anderen con- 
vergiren die Combinationskantenlinien nach den Seitenkanten hin. 
An dem Längsdoma PS bilden 
die Làngsdomen m P23$ Zuscháürfung der Endkanten, die Längsdomen HP 
Zuschürfung der Seitenkanten; die Basisflichen oP gerade Abstumpfung 
der Endkanten, die Längsflächen co Poo gerade Abstumpfung der Seiten- 
kanten; die Querfláchen ee Pce begrenzen die. unendliche Ausdehnung 
nach beiden Seiten der Làngsachse, also nach vorn und nach rückwürts 
durch je eine vertikale Fläche, welche rechtwinklig die Längsachse, die 
Kantenlinien und die Flächen schneidet; die Prismen ooP, coPn und 
coPM begrenzen die unendliche Ausdehnung beidseitig durch je 2 eine 
Zuschárfung bildende Flüchen, welche gerade auf die Seitenkanten auf- 
gesetzt sind, die Querdomen bilden eine dergleichen Begrenzung, die 
Flächen gerade auf die Endkanten aufgesetzt; die Pyramiden begrenzen 
die unendliche Ausdehnung durch je 4 Flächen an jeder Seite der Längs- 
achse, eine vierflächige Zuspitzung bildend, deren Flächen auf die Domen- 
flächen aufgesetzt sind. Hierbei sind die Combinationskantenlinien an 
derselben Domenfläche untereinander parallel, wenn die Pyramide die 
Grundgestalt ist oder das Zeichen PM oder mP m hat. Bei den Pyra- 
miden mPií mP, mPm und mPm (bei letzteren mit m — n) conver- 
giren die Combinationskantenlinien in derselben Domenfläche nach den 
Endkanten, bei allen anderen nach den Seitenkanten hin. 
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