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Krystallgestalten, Krystallographie. 359
denen der Querschnitt durch die Haupt- und Querachse, der Längsschnitt durch
die Haupt- und Längsachse gelegt ist.
In dem schiefliegenden Rhombus, welchen die beiden Nebenachsen durch
die Verbindungslinien ihrer Endpunkte bilden, sind die Nebenachsen die Diago-
nalen dieses Rhombus, weshalb sie von NAUMANN, entsprechend den Namen
Makrodiagonale und Brachydiagonale orthorhombischer Gestalten Orthodiago-
nale und Klinodiagonale genannt wurden. Die Orthodiagonale (die Quer-
achse) bildet mit der Hauptachse rechte Winkel, die Klinodiagonale (die Lángs-
achse) schneidet die Hauptachse schiefwinklig, beide aber schneiden sich recht-
winklig.
A. Einfache klinorhombische Gestalten.
Die einfachen Gestalten sind wie im orthorhombischen Systeme Pyramiden,
Prismen, Domen und Flüchenpaare, dagegen zeigen die Pyramiden keine spheno-
idische Hemiedrie, sondern eine gewisse parallelflachige Hemiedrie, welche sich
auch auf die Querdomen erstreckt.
i. Die klinorhombischen Pyramiden. Dieselben sind (Fig. 75) von 8
ungleichseitigen Dreiseiten umschlossen, welche ihrer Lage
nach, ühnlich wie die 8 ungleichseitigen Dreiseite einer
jeden orthorhombischen Pyramide auf ein klinorhombisches
Achsenverhültniss (v:g:/) bezogen, durch je 3 Achsen-
endpunkte gelegte Ebenen sind, also dieselben Parameter
haben, als isoparametrische Flächen zusammengefasst ein-
fache holoedrische Gestalten darstellen. Da aber, wenn
man, wie die Figur zeigt, mit vv die Hauptachse, mit gg
die Querachse und mit / / die Längsachse angiebt, die
Längsachse mit der Hauptachse schiefe Winkel bildet, nach
vorn oberhalb des basischen Hauptschnittes 4 4 q / den
stumpfen Winkel z o 7 nach rückwürts den spitzen Er-
günzungzwinkel v o 7 (welcher gewóhnlich als Z 0 angegeben
wird), so haben die 8 ungleichseitigen Dreiseite nicht
gleiche Gestalt, sondern es sind je 4 und 4 gleich gestaltete. Dies hängt von dem
schiefen Neigungswinkel der Haupt- und Längsachse ab, beziehungsweise von dem
gleichen schiefen Neigungswinkel des Querschnittes 2? 4 9 4 und des basischen
Hauptschnittes 7 / 4 7, durch welchen die 8 Oktanten vier und vier ráumlich
gleiche sind. In 4 Oktanten ist der stumpfe Winkel und in den 4 anderen der
spitze Ergünzungswinkel f enthalten und wenn jene als die stumpfwinkligen, diese
als die spitzwinkligen benannt werden, so sind darnach die 8 Flächen einer
klinorhombischen Pyramide zweierlei, 4 gleiche gróssere und 4 gleiche kleinere.
Die vier gleichgestalteten grósseren sind die Dreiseite ¢ A q 4v vg! undo 7 44
die vier gleichgestalteten kleineren sind die Dreiseite 7 4 7, 7 4 / v 4 und 7 4 4
Die r2 Kanten einer jeden klinorhombischen Pyramide sind viererlei Art und
wenn man sie im Vergleich mit den Kanten einer orthorhombischen Pyramide
zunächst als End- und Seitenkanten unterscheidet, so sind die 4 gleichen
Seitenkanten unregelmüssige Kanten, die 4 gleichen querachsigen (die orthodia-
gonalen) Endkanten auch unregelmássige Kanten und die 4 längsachsigen (die
klinodiagonalen) Endkanten symmetrische zweierlei Art, zwei längere stumpfere,
v / und » / und 2 kürzere schärfere 7 / und v /
Die 6 vierkantigen Ecken, deren Scheitelpunkt die Endpunkte der Achsen
sind, sind unregelmässige Ecken dreierlei Art, welche als 2 gleiche Endecken,
Fig. 75. (Min. 194.)