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Die Gesteine. 27 
Gesteine auf die Mineralbestandtheile in Verbindung mit den im Vorhergehenden 
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erôrterten Strukturunterschiede zu begründen sein. Auch von geologischen Be 
ziehungen ist eine solche nicht ganz zu trennen und ganz besonders sind bei 
den Silicatgesteinen die älteren und jüngeren auch durch differente Strukturtypen 
auseinander zu halten. 
Folgende Tabelle giebt eine Uebersicht der Gesteine. 
1. Einfache Gesteine. 
Eis, Steinsalz, Anhydrit, Gyps, Kalksteine, Dolomite, Mergel, Phosphorit, 
Quarzite, Kieselschiefer, Erze, Kohlen, Graphit, Schwefel. 
2. Gemengte Gesteine. 
A. Krystallinisch-massige Silicatgesteine. 
a) Aeltere Serie. 
a) Saure Reihe (SiO? — 80 — 60$ ca!) Glimmer, Amphibol, Augit). 
Granitische Struktur. Porphyrische Struktur. Gläser. 
1. Orthoklasquarzgesteine 
Granite Quarzporphyre Felsitpechsteine 
2. Quarzfreie Orthoklasgesteine 
Syenite Quarzfreie Porphyre = 
3. Orthoklasnephelingesteine 
Eläolithsyenite Eläolithporphyre == 
8) Mediane Reihe (SiO? — 70 — 504 Amphibol, Glimmer, Augit). 
Granitische Struktur z. Th. mit Porphyrische Struktur. Gläser. 
Neigung zu  mikrolithischer Aus- 
bildung (granitotrachytisch). 
I. Quarzplagioklasgesteine 
Quarzdiorite Quarzporphyrite Dioritpechstein 
2. Quarzfreie Plagioklasgesteine 
Diorite Dioritporphyrit = 
3. Plagioklasnephelingesteine 
Teschenite 
y) Basische Reihe (SiO? — 60 — 409 Augit, Olivin). 
Granitische Struktur z. Th. mit Porphyrische Struktur. Gläser. 
Neigung zu  mikrolithischer Aus- 
bildung (granitotrachytisch). 
I. Quarzplagioklasgesteine 
Quarzdiabas Quarzdiabasporphyrit Glasiger Diabas 
2. Quarzfreie Plagioklasgesteine 
Diabase ) olivinhaltig Diabasporphyrite — 
Gabbro’s oder — — 
Norite olivinfrei ar 
3. Plagioklasolivingesteine Melaphyre Melaphyrpechstein 
4. Feldspathfreie Gesteine 
Olivingesteine oder Peridotite Pikritporphyrite — 
Eklogite 
1) Die angegebenen Grenzwerthe der SiO? entsprechen nicht genau wirklich beobachteten 
Maximal- und Minimalwerthen, sie sollen nur die Amplituden in der Zusammensetzung im Allge- 
meinen, sowie die in einander übergreifenden Amplituden der einzelnen Gruppen angeben. Die 
beigefiigten Mineralnamen deuten die mit den in der Tabelle angegebenen combinirten Gemeng- 
theile der Varietäten der einzelnen Gesteine an, die vorausstehenden immer die háufigeren und 
für die ganze Gruppe wichtigeren und charakteristischeren. 
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