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auf den Lagerstütten des Zinnober und Mercur, wie z. B. bei Szlana in Ungarn,
Almaden in Spanien, Mórsfeld und Moschellandsberg in Rheinbayern und Cha-
narcillo in Chile.
Noch seltener ist das in Columbien, Californien und in Victoria in Australien
vorkommende Goldamalgam oder Mercurgold.
7. Das Kupfer, gleichfalls tesseral, in ähnlicher Weise wie Gold und Silber
ausgebildet, nur z. Th. in noch grósseren Dimensionsverhältnissen als das letztere,
zeigt krystallisirt die Gestalten. O, co O oo, c» O, co O2 für sich oder in Combina-
tionen, bei diesen auch noch andere und die Krystalle sind meist unregelmássig
verzerrt und verzogen, einzelne aufgewachsen oder miteinander verwachsen, auch
zwillingsartig nach O; oft ist das Kupfer haar-, draht- und moosfórmig, dendri-
tisch, àstig, zackig, bildet aus verwachsenen Krystallen bestehende Bleche und
Platten, Ueberzüge und Anflüge, kommt oft derb bis eingesprengt vor, selten in
losen Kórnern und Klumpen. Spaltungsflàchen sind nicht wahrnehmbar, der
Bruch ist hakig. Es ist kupferroth, oft gelb, braun, bunt oder schwarz ange-
laufen, dadurch den Glanz verlierend, im Schnitte aber roth und glänzend. Es
ist geschmeidig und dehnbar, hat H. — 2,5— 3,0 und sp. Gew. —8,5—8,9. Be-
merkenswerth ist es, dass das Kupfer in der Regel ganz rein vorkommt, nicht
mit Vertretung durch Silber, mit dem es beim Gebrauche, sowie mit Gold die
mannigfachsten Legirungen bildet, dagegen wie am oberen See reines Silber
eingewachsen enthält. Es ist v. d. L. ziemlich leicht schmelzbar, in Salpetersáure
auflóslich, auch in Ammoniak bei Zutritt von Luft.
Das Kupfer, dessen vielseitiger Gebrauch bekannt ist, wurde gewiss nüchst
Gold den Menschen am ehesten bekannt und vielfach in den ältesten Zeiten
zu Geräthen, Werkzeugen und Waffen benützt. Die berühmten Kupferminen bei
Wadi Megara auf der Sinaihalbinsel wurden bereits unter der 4. ägyptischen Dy-
nastie, unter Cheops-Chufu, 3000 J. v. Chr. bebaut. In der Bibel werden schon
kupferne Gefässe erwähnt, die auf drittehalbtausend Jahre v. Chr. zurückweisen.
Es ist sehr verbreitet und findet sich auf Gängen und Lagern und eingewachsen,
wie in Granit, Syenit, Serpentin, aphanitischen Mandelstein, in krystallinischen
Schiefern u. a. m., zuweilen in losen Blöcken und Geschieben. Zu erwähnen
sind für schöne krystallisirte Vorkommnisse Cornwall in England, Rheinbreiten-
bach am Rhein, Saska und Moldawa im Banat, Fahlun in Schweden, Bogoslawsk
am Ural, Wallaroo in Australien. In grosser Menge findet es sich in Cornwall,
am Ural, in Mexiko, Peru und Chile, auf Cuba, bei Cochoeira in Bahia in Bra-
silien wurde ein Rollstück von 26 Centner Schwere gefunden, unerschöpflich
ist der Reichthum in Nord-Amerika, zumal am oberen See, wo grosse Massen bis
zu 20000 Centner Schwere gefunden werden. Auch Japan, China und Neu-
Holland liefern sehr viel Kupfer.
8. Das Wismuth, hexagonal rhomboedrisch, selten deutlich krystallisirt, die
Grundgestalt R, ein dem Hexaeder nahestehendes Rhomboeder mit 87° 40' End-
kantenwinkel combinirt mit den Basisflichen, auch das spitzere Rhomboeder
2R' (69? 28" für sich zeigend; meist sind die Krystalle unregelmässig ausge-
bildet, verzerrt und durch Gruppirung undeutlich, die Gruppen dendritisch, ge-
strickt, auch finden sich Lamellen und Bleche. Ausserdem ist es derb mit
krystallinisch-kôrniger Absonderung bis eingesprengt. Es ist vollkommen spalt-
bar parallel oR und 2R', wesshalb die Spaltungsstücke an Oktaeder erinnern
und das Metall früher für tesseral gehalten wurde. Es ist róthlich silberweiss,
oft gelb, rothbraun bis bunt angelaufen, im Striche unverändert, sehr milde aber