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Opal und Opaline. 467
Serpentin wie am Zobten und bei Jordansmühl in Schlesien vorkommend farb-
lose, glasglinzende, durchsichtige bis durchscheinende, kuglige, traubige und
nierenfórmige stalaktitische Gestalten, auch Ueberzüge bildet und 3—69. Wasser
enthält. Der Edelopal, welcher in Nestern und Klüften oder eingesprengt in
einem zersetzten trachytischen Gestein bei Czerwenitza, zwischen Kaschau und
Eperies in Ungarn, auch sehr schôn bei Gracias a Dios in Guatemala, bei
Hacienda Esparanza in Queretaro in Mexiko und in Queensland vorkommt. Er
ist bläulich- bis gelblichweiss und zeigt ein ausgezeichnetes Farbenspiel, wesshalb
er als Edelstein sehr geschätzt und zum Theil sehr hoch bezahlt wird. Er ist
glas- bis wachsglänzend, mehr oder weniger durchscheinend und hat um
10$ Wasser. An ihn reiht sich der sogen. Hydrophan, ein Edelopal von
Hubertusburg in Sachsen, welcher durch Verlust. an Wasser trübe, matt und
weniger durchscheinend geworden ist und sein Farbenspiel verloren hat. Er
haftet stark an der Zunge und saugt in Wasser gelegt unter Ausstossen von
kleinen Luftblasen Wasser ein, wird wieder durchscheinender und farbenspielend.
Nach Verdunsten des eingesogenen Wassers erlangt er sein früheres trübes Aus-
sehen wieder. — Der Feueropal von Zimapan in Mexiko, TTelkebanya in Ungarn,
von den Faróern und aus Washington County in Georgia, derb und eingesprengt
vorkommend, ist hyazinthroth bis weingelb, glünzend und durchsichtig bis halb-
durchsichtig und wird auch als Schmuckstein benützt. Er enthült 6—89 Wasser
und etwas Eisenoxyd.
Gemeiner Opal werden die wachsglinzenden, mehr oder weniger durch-
scheinenden Vorkommnisse genannt, welche meist derb bis eingesprengt, in
Triimern, auch stalaktitisch bis nierenfôrmig vorkommen und vom reinsten weissen
(dem Milchopal) beginnend bläulich- bis gelblichweiss durch verschiedene
Pigmente mehr oder weniger gefärbt sind, wonach man beispielsweise den wachs-
bis grünlichgelben Wachsopal (wie von 'Telkebanya in Ungarn), den durch
Nickelgehalt apfelgrün gefürbten Prasopal (von Kosemitz in Schlesien und Pern-
stein in Mähren), der blässer werdend allmählich in Milchopal übergeht, den
rosenrothen sogen. Quincyt von Mehun und Quincy in Frankreich, den durch
Auripigment gefärbten orangegelben sogen. Forcherit von Knittelfeld in Steyer-
mark unterscheidet. Bei mehr Pigment werden sie intensiv ochergelb bis braun,
roth, grün gefärbt, wobei auch mehrfarbige vorkommen, und werden bis kanten-
durchscheinend. Hierher gehören z. B. die Eisenopal, Jaspopal und Chlor-
opal genannten mit wechselndem Eisenoxydgehalt und manche Holzopale.
Halbopale werden die derb bis eingesprengt, in Trümern, Lagen und Schich-
ten, selten nierenfórmig und stalaktitisch vorkommenden, auch manche sogen. Holz-
opale genannt, welche weiss, gelb, roth, braun bis schwarz gefärbt, wenig glänzend
bis matt, schwach durchscheinend bis fast undurchsichtig sind. Ihnen steht nahe
im Aussehen der kastanienbraun, leberbraun bis gelblichgrau gefärbte, wenig
glänzende bis schimmernde, kantendurchscheinende Leberopal oder Menilit
von Menilmontant bei Paris, Nikolschütz und Weisskirchen in Mähren, welcher
knollige Concretionen in Klebschiefer, Thonmergel und Schieferthon bildet.
Verwandt ist der sogen. Schwimmkiesel (Schwimmstein) von St. Ouen in
Frankreich, welcher auch knollig vorkommt, aber fein porös ist, daher anfänglich
auf Wasser schwimmt, bis er dasselbe mit Zischen durch Austreten der Luft ein-
saugt und untersinkt.
Die Sinteropale, Kieselsinter, Opalsinter, stalaktitische, sinterartige,
nierenförmige, warzige Absätze aus heissen Kieselsäure enthaltenden Quellen, wie
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