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die Kieselzellen der Diatomeen. Sie sind offenbar (durch herrschende alkalische
Reaction) wieder aufgelósst worden und wahrscheinlich hat ihr Kieselsäure-Gehalt
wesentlichen Antheil an der Concretion der Knollen und Platten von Feuer-
stein gehabt, die in der weissen Kreide auch nie vollständig fehlen. Hiermit
vermindert sich der Abstand zwischen weisser Kreide und weissem Tiefseeschlamm
wieder beträchtlich.
In mehreren mitteltertiären Meeresablagerungen erscheinen die Radiolarien
in grosser Zahl der Arten und Individuen reichlich vertreten, gewôhnlich mit
Diatomeen, Rhizopoden und Spongien-Nadeln zusammen.
Die reichste Fundstütte von fossilen Radiolarien ist die marine Tertiár-Ab-
lagerung der Insel Barbados, Antillen, 13? nórdl. Br. Sie enthält kreideähnlichen
Mergel, sandigen Kalkstein und eisenschiissigen Sandstein und bildet einen
335 Meter Meereshóhe erreichenden Gebirgsstock. Diese an Radiolarien-Skeletten
reiche Meeresformation auf Barbados ist nach Ep. FORBES mitteltertiär. EHREN-
BERG 1875 unterschied hier 278 verschiedene Arten von Radiolarien. Dieselbe
Ablagerung enthält auch noch Rhizopoden, Diatomeen, Kieselnadeln von Spon-
gien u. dergl.
Eine ähnliche Gesellschaft von Radiolarien und Meeres-Diatomeen enthalten
auch einige mitteltertiire Mergel der Mittelmeerlinder z. B. zu Caltanisetta auf
Sicilien und zu Oran in Algerien. EHRENBERG beschrieb sie unter der Bezeich-
nung »mittelmeerische Kreide-Mergel«, sie sind aber tertiär und wahrscheinlich
miocän.
Von den zahlreichen Unterabtheilungen der Radiolarien-Klasse kónnen wir
nur einige wenige hier näher erôrtern.
Bei der Gruppe Monosphaeridae besteht das Skelett nur aus einer einzigen
kieseligen Gitterkugel. Cenosphaera ist eine
Gitterkugel mit runden Löchern, mit oder
ohne Stacheln, die nur aussen aufgesetzt sind.
Die Arten sind theils lebend, theils vom
oberen Jura an fossil nachgewiesen. Man
kennt deren aus dem oberen Jurakalk von
Muggendorf und aus der oberen Kreide von
Haldem.
Bei der Gruppe Disphaeridae besteht die
Kieselschale aus einer zweifachen Gitterkugel,
einer inneren und einer áusseren. Von diesen
ist die eine concentrisch über die andere aus-
gespannt. Hierher gehört die Gattung Ha-
liomma, EHRENB. Die beiden Gitterkugeln sind Fig. 1. (Min. 235.)
durch radiale Stäbe verbunden und die Stäbe Haliomma aus dem weissen Tiefseeschlamm
des atlantischen Meeres.
reichen nicht in den Centralkörper hinein, sie
verlängern sich aber ôfter centrifugal nach aussen. Kieselschalen von Haliomma
finden sich häufig im Tiefseeschlamm des atlantischen Meeres. Ferner finden
sich Æaliomma-Arten tertiär auf Barbados und auf Bermudas, ferner zu Caltani-
setta in Sicilien, auf den Nikobaren u. a. O.
Bei der Gruppe Cyrtidae besteht das Kieselskelett aus einer einfachen Gitter-
schale oder einigen durch longitudinale oder transversale Einschniirungen auch
áusserlich. deutlich ausgeprágten Abtheilungen oder Gefüchern und hat die Ge-
stalt einer Glocke oder einer Mütze u. dergl. Dieses Gehäuse lässt eine Idealachse