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Trias-System. 378
an. Mit ihnen nehmen die Cycadeen zu und erscheinen namentlich im Jura als
ein Hauptbestandtheil der Waldungen des Festlandes.
Die Gefässkryptogamen treten im Allgemeinen mehr als in den älteren
Formationen zurück. Von ihnen halten nur die Baumfarnen reichlich an und
treten gelegentlich auch wieder in den Vordergrund. Farnen waren während dieser
ganzen Zeit noch in vielen Arten vertreten und scheinen besonders der Morast-
flora angehört zu haben, aber sie erreichen an Ueppigkeit der Vegetation und
Masse der Holzproduktion nicht mehr die Rolle, welche die Gefässkryptogamen
in den Waldungen der Steinkohlen-Epoche und des Rothliegenden spielten.
Dazu kommt nun noch in der mesozoischen Periode der Anfang der Dico-
tyledonen. Ihr erster und ursprünglicher Beginn liegt im Dunklen, ihr erstes
sicheres und bereits reichliches Auftreten fällt in die Mittelregion der Kreide-
formation von Grónland, Nord-Amerika und Mittel-Europa.
So zeigt die mesozoische Flora eine successive Stufenfolge der Fortbildung,
die bereits vor Schluss des mesozoischen Zeitalters die hóchst stehende Klasse
des Pflanzenreichs, die Dicotyledonen, auf den Schauplatz führt. Aber die Haupt-
wendepunkte fallen nicht genau mit den Hauptformationsgrenzen, wie wir sie
nach unserer positiven Kennntiss der Hauptcharaktere von Ablagerungen und
Fossileinschliissen zu ziehen veranlasst sind, zusammen. Wie schon in der Ober-
region des permischen Systems, im Kupferschiefer und Zechstein die Hauptver-
treter der paläozoischen Morastflora im geologischen Archiv fehlen, so erscheinen
auch die Dicotyledonen mit einer verhältnissmässig reichlichen Anzahl von Laub-
holzbäumen bereits vor Schluss der mesozoischen Periode und treten nach diesem
in der bezeichnenden Hegemonie auf, die sie noch heutigen Tages behaupten.
Ihre erste Ausbildung muss schon in eine viel frühere Zeit fallen, als ihr erstes
reichliches Erscheinen in den Ablagerungen der mittleren Kreide-Formation, wo
sie alsbald an verschiedenen Stellen — namentlich in Grönland, in Nord-Amerika
und Deutschland — und sogleich mit verhältnissmässig grosser Anzahl von Arten,
Gattungen und Familien hervortauchen. Aber wir kennen in einigermaassen
vollständiger Weise die Formationen und Fossileinschlüsse erst für Europa und
Nord-Amerika und auch hier von den vielgestaltigen Ablagerungsformen der
einzelnen Formationen oft erst eine einzige und müssen die übrigen einstweilen
noch hypothetisch ergänzen.
Wir gehen zur mesozoischen Festland-Fauna über. Auch in der thierischen
Bevölkerung des Festlandes gehen um die Zeit des grossen Wendepunktes, der
zwischen Zechstein und Buntsandstein fällt, grosse Veränderungen vor, die aller-
dings nicht haarscharf auf dieselbe Grenze fallen, sondern erst mit besonderen
Ablagerungsformen — mit einer bestimmten Facies der Formationen — für unsere
Nachweisung ans Licht treten.
Die Süsswasserbewohner sind für die meisten Formationsglieder nur wenig,
für andere noch gar nicht bekannt, am reichlichsten für die an die Grenze des
oberen Jura und in die untere Region der Kreideformation von Nord-Deutsch-
land und England fallende Wealden-Ablagerung, wo zahlreiche Süsswasser-Muscheln
und Schnecken, Unio, Cyrena, Paludina, Melania u. s. w. erscheinen. Die Süss-
wasserfische waren noch eckschuppige Ganoiden, wenig verschieden von denen
des Meeres der gleichen Zeit.
Auffallend reichlich ist in der Trias, schon im Buntsandstein, noch mehr in
der Lettenkohle und im Keuper das Auftreten grosser land- und sumpfbewohnender
Labyrinthodonten, deren spärlichere Vorläufer schon in der carbonischen und