In, welche
schnitt des
gen, noch
>rscheiden.
n Hol —
ermen und
it aber oft
| zwischen
und auch
ler Farnen
stehen aus
| Phioëma.
lamm ver-
lem Quer-
zerstreut,
n Rotang-
eon Stamm
im Bogen
nden sich
längerem
stammbau
| Meer an
tyledonen
s Bündels
mmes zu-
n inneren
n wie im
'e Schicht
Tr nur an
Umkreis.
ar viel in
n. Dies
uumartige
inge und
So er-
eriffa (im
achsthum
sstränge.
in neues
orticalen
| Rinden-
isnahms-
re Holz-
rlauf der
Phanerogamen. 41
Gefüssbündel als bei Palmen, Asparageen, Liliaceen u. s. w. statt. So im Halm
(culmus) der Gräser (Gramineae). Sie durchziehen hier die einzelnen Stengel-
glieder oder Internodien in paralleler Richtung. Aber in den Knoten desselben
verschlingen sie sich unregelmässig und verzweigen sich zu einem Netze. Dies
ist also ähnlich wie im Stengel der Equiseten (vergl. Band II, pag. 248). Das
Mark ist bei diesen Grisern zu Anfang ausgebildet, geht aber mitunter schon
sehr frühe, namentlich im Verlaute der Streckung der Internodien — durch
Eintrocknungund Zerreissung — verloren, sodass der ausgebildete Halm in den
Internodien hohl erscheint.
Was die Wurzeln der Monocotyledonen betrifft, so geht das Würzelchen des
Embryo’s oder die Keimwurzel, radicula, in der Regel bald zu Grunde und
wird durch Nebenwurzeln, radices adventivae, (namentlich aus den Stengelknoten)
ersetzt. Die Pfahlwurzel fehlt daher. Nur der Rohrkolben, Zypha, hat eine
echte Pfahlwurzel.
Die Blätter der Monocotyledonen sind meist einfach und ganzrandig, streifen-
nervig, gewöhnlich langgestreckt und dann ziemlich parallelnervig, bisweilen
steif und schwertförmig. Meist stehen sie abwechselnd. In der Regel sitzen
sie mit breitem, scheidenförmigem Grund am Stengel, wie z. B. bei den Irideen
und Pandaneen. Auf eigenen Stielen sitzen sie häufig u. a. bei den Musaceen
und den Palmen. Scheidig umgewandelt sind die Blattstiele bei den Gräsern,
bei welchen die an einer Seite offenen Scheiden oft mehrere jüngere Internodien
einhüllen. Langgestreckt, oft schwertförmig oder lanzettlich-bandförmig sind die
Blátter bei den Schwertlilien (Zrideae) bei den Amaryllideen, den Gramineen u. s. w.
Auch die Fiederblüttchen der Fiedern und Fücher der Palmen. Dann sind die
Nerven parallel und im ganzen Verlauf getrennt. Sie treten am Blattgrunde
zahlreich ein. Bei den Gräsern sind sie am Grunde der Spreite scharf gebogen,
dann weithin einander parallel laufend und erst in der Spitze wieder zusammen-
geneigt. Sind die Blätter mehr oval wie bei Majanthemum, so sind die meisten
Nerven demgemäss zur Seite ausgebogen und convergiren vorn wieder. Eine
andere Blattnervation erscheint beim Pisang, Familie Musaceae. Die langgestielten
Blätter sind hier einfach, langgestreckt-zungenfôrmig. Der Blattstiel setzt sich
ins Blatt als dicke unterseits stark vorspringende Mittelrippe fort und von dieser
gehen unter mehr oder minder starkem Winkel zahlreiche feinere, parallele ein-
fache Seitennerven aus. Zwischen den Seitennerven stellen sich streckenweise
Einrisse der Blattspreite ein und versinnlichen den Uebergang des Pisangblatts
in den gefiederten Wedel der Fiederpalmen, aus dem weiterhin durch Annahme
einer Verkürzung der Spindel sich der Fächer der Fächerpalmen zur Genüge
ableiten lässt. Seltener erscheinen bei Monocotyledonen netzartig nervirte Blätter,
wie namentlich bei den Smilaceen.
Im Blüthenbau der Monocotyledonen herrscht die Dreizahl. Doch kommen
Ausnahmen vor, bei Paris quadrifolia erscheint die Vierzahl. Bei den Grásern
macht sich eine symmetrische Bildung geltend. Die Decke der Blüthe oder das
Perigonium besteht in der Regel aus zwei dreizühligen Blattkreisen und ist meist
einfach — bald buntgefirbt und blumenkronenartig — bald kelchartig und grün,
oft auch trockenhäutig. Seltener kann man an der Blüthendecke deutlich eine
Krone und einen Kelch unterscheiden. Der innere Blumenblatt-Kreis ist dann
corollenartig -— der äussere Kkelchartig. So bei den Familien ZyrecAarideae,
Alismaceae, Butomeae. Bei anderen Monocotyledonen ist das Perigon stark ver-
kümmert oder ganz eingegangen. So bei den Gramineen und Cyperaceen in