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Die Vulkane. 573
jetzt thütiger Eruptionskegel mit grossem Krater aufragt. Die beständige inter-
mittirende 'Thátigkeit scheint ganz mit der des Stromboli pag. 543 übereinzu-
stimmen. In der äusseren Gestaltung erinnert die Insel an die Verhältnisse von
Santorin.
Auch auf Neuguinea, Neubritannien scheinen noch mehrere thätige Vulkane
zu liegen.
Vulkane in Amerika.
Nirgendwo auf der Erde tritt der Zusammenhang in der continentalen Ge-
staltung und der reihenförmigen Anordnung der Vulkane so deutlich entgegen
als in der über 120 Breitengrade vom 60.° n. Br. bis zum 60.° s. Br. verlaufenden
Küste von Nord- und Süd-Amerika, welcher eine im Verhältnisse zu ihrer Länge
nur durch kurze Intervalle unterbrochene Reihe von Vulkanen folgt.
Die vulkanische Inselkette der Aleuten schliesst, wie schon oben gesagt,
die Verbindung des vulkanischen Küstensaumes von Asien ab, indem sie als
Verlängerung der Halbinsel von Alaska erscheint, auf welcher mehrere z. Th.
noch thätige Vulkane gelegen sind. Der Vulkan Wenjaminow, der höchste
Berg der Halbinsel, stürzte bei einer Eruption im Jahre 1786 theilweise zusammen.
Dieser, oder der ihm nahe gelegene Morschoswky hatte noch im März 1866 eine
Eruption.
Auch in dem Cascadengebirge, welches nun nach S. die Küste des nord-
amerikanischen Festlandes säumt, giebt es zahlreiche grössere und kleinere Vul-
kane, welche freilich meistens erloschen zu sein scheinen. Jedoch sind einige
unzweifelhaft noch thätig. Der nordlichste Vulkan dieser Gebirgskette ist der
über 48oo Meter hohe Eliasberg. Weiter südlich liegt der 4200 Meter hohe Mount
Fairneather, der vermuthlich vor nicht sehr langerZeit eine Eruption hatte. Besonders
hervorragende Kegel dieser Reihe sind auch noch der Mount Rainier oder Ta-
coma 4404 Meter am Pugets Sund aufragend, ebenfalls noch thátig, da er im Jahre
1842 noch einen Aschenauswurf gehabt hat. Der Mt. Hood, 2880 Meter, im Oregon-
gebiete der práchtig kegelfórmige Mt. Shasta (4403 m) von einer Unzahl kleinerer
Krater umgeben, von Schnee und Gletschern bedeckt, eine der grossartigsten Er-
scheinungen der nordamerikanischen Hochgebirgswelt. Noch 15 geogr. Meilen weiter
südlich bildet der Lassen's Peak (3400 m) die Grenzmarke des Cascadengebirges
gegen die Sierra Nevada hin. Aber auch in der Sierra Nevada ist die vulkanische
Reihe nicht unterbrochen, sondern setzt sich, wenn auch nur in rubenden Kegeln
fort bis in die langgestreckte californische Halbinsel, wo die Vulkangruppe
de las tres Virgines noch im Zustande der Thitigkeit sich befindet.
Die weiter im Innern von Nord-Amerika jenseits des grossen Beckens von
Utah und Idaho gelegenen Kette der Rocky Mountains weist ebenfalls eine
ganze Reihe vulkanischer Kegel auf, die aber ohne Ausnahme erloschen scheinen,
wenngleich viele derselben erkennen lassen, dass die Zeit ihrer Thátigkeit keines-
wegs sehr fern zurückliegt. In der durch Colorado und Neu-Mexico sich hin-
ziehenden Cordillere, welche die Verbindung mit den Gebirgen Mexicos dar-
stellt, fehlen máchtige vulkanische Berge ebenfalls nicht.
Der Umbiegung, welcher der Küstencontur von Nord-Amerika südlich von
Cap San Lucas auf der Halbinsel Californien erleidet, folgt auch die Reihe der
Vulkane von Mexico, welche eine fast nordwest-südóstliche Anordnung zeigt und
so zu der Richtung der Vulkanketten von Central-Amerika den Uebergang
bildet.
Die Vulkane von Mexico bilden eine Reihe von ca. 140 geogr. Meilen