Full text: Handwörterbuch der Pharmakognosie des Pflanzenreichs (II. Abtheilung, II. Theil)

      
   
   
   
  
  
  
  
  
  
  
   
   
     
  
  
   
  
  
  
   
  
  
   
  
  
   
  
   
  
  
    
     
    
   
   
  
  
    
  
  
   
    
  
  
  
   
  
   
   
  
   
  
    
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Blumenrohr — Blutkraut. 
Blumenrohr, indisches. 
Radix (Rhizoma) Cannae indicae L. 
Canna indica L. 
Monandria Monogynia. — Cannaceac. 
Perennirende, bis 1 Meter hohe Pflanze mit rohrartigem Stengel, grossen 
lanzettlichen und ei-lanzettlichen- Blüttern; Blumen am Ende des Stengels in 
Trauben, Kelch doppelt, jeder dreitheilig, Blumenkrone unregelmässig, zwei- bis 
dreitheilig, schôn roth oder gelb, der Staubbeutel zur Seite an dem blumenblatt- 
artigen Staubfaden, Pistill keulenfórmig, blumenblattartig; Kapsel dreifücherig, 
vielsamig, Samen rund. — In Ost- und West-Indien einheimisch. 
Gebráuchlicher Theil. Der Wurzelstock; er ist gelblichweiss, dick, 
knollig. 
Wesentliche Bestandtheile. Stärkmehl. Nicht näher untersucht. Ueber 
das Stärkmehl s. d. Artikel Pfeilwurzelmehl. 
Anwendung. Obsolet. 
Canna, Kawa (Rohr, Schilf). 
Bluthirse. 
(Blutfingergras, Himmelthau, Mannagriitze.) 
Semen (Fructus) Graminis sanguinarii, Ischaemi. 
Digitaria sanguinalis PERS. 
(Panicum sanguinale L., Syntherisma glabrum SCHRAD.) 
Triandria Digynia. — Gramineae. 
Perennirende Pflanze mit faseriger Wurzel, aufsteigendem, liegendem oder 
aufrechtem, 3o Centim. hohem, glattem Halme, behaarten Blattscheiden und 
breiten, kurzen Blüttern. Die Aehren stehen zu 3—9 fingerfórmig, sind fast glatt 
und róthkFch-violett. — Häufig an Wegen, in Weinbergen etc. vorkommend. 
Gebráuchlicher Theil Die Früchte. 
Wesentliche Bestandtheile. Nach SCHLESINGER in 100: 66 Stärkmehl, 
2,5 Fett, 7 Zymom, 2,2 Gliadin, 2,5. Gummi. 
Anwendung. Gleichwie Reis als Speise. 
Digitaria von digitus (Finger), in Bezug auf die Stellung der Aehren. 
Panicum entweder von znvixn (falsches Haar, Perrücke), weil der Blüthenstand 
mit zahlreichen Haaren versehen ist; oder von panis (Brot), in Bezug auf die 
früheste Anwendung der Frucht zum Brotbacken; das Panicum des PriNiUs 
(XVIIL 10. 25) ist nümlich Holcus Sorghum, die Mohrenhirse. — Die Rispe 
(panicula) erhielt erst ihren Namen von Panicum, nicht umgekehrt.  — 
Syntherisma von suvileptfetv (mitabmáhen), d. h. ein Viehfutter auf Wiesen. 
Blutkraut. 
(Officineller Wiesenknopf, falsche rothe Bibernelle.) 
Radix Pimpinellae italicae. 
Sanguisorba officinalis 1. 
Tetrandria Monogynia. — Rosaceae. 
Perennirende Pflanze mit 0o,90—1,20 Meter hohem, etwas üstigem, glattem, 
gestreiftem, oft braunroth gefürbtem Stengel, abwechselnden, aufrechten Zweigen; 
glatten, etwas steifen, unten weisslichen, oben dunkelgrünen, unterbrochen ge- 
WITTSTEIN, Pharmakognosie. 
  
  
 
	        
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