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Bohnenkraut — Boldoblätter.
Bohnenkraut.
(Wilder Isop, Gartensaturei, Sommersaturei, Wurstkraut.)
Herba Saturejae.
Satureja Hortensis L.
Didynamia Gymnospermia. — Labiatae.
Einjähriges, etwa 30 Centim. hohes sparrig ästiges Pflinzchen, dessen Stengel
und Zweige mit kurzen abwärts stehenden gekrümmten Haaren und gegliederten
Borsten besetzt ist; gegenüberstehenden, in einen Stiel sich verschmálernden,
25—35 Millim. langen, schmalen, linien-lanzettlichen, ganzrandigen, mit ähnlich
gekrümmten Hürchen besetzten und etwas gewimperten, unten vertieft punktirten,
etwas dicklichen steifen Blättern. Blumen achselstindig, einzeln oder in
3—8blüthigen Afterdolden. Blümchen klein, blassblau oder róthlich. — Im
südlichen Europa und 1m Oriente wild, bei uns in Gärten gezogen.
Gebräuchlicher Theil. Das blühende Kraut; es hat einen angenehmen
und starken eigenthümlich gewürzhaften Geruch, der auch beim Trocknen bleibt,
und beissend aromatischen Geschmack.
Wesentliche Bestandtheile. Aetherisches Oel, eisengrünender Gerbstoff.
Untersucht ist es noch nicht náher.
Verwechselung. Mit Sa£ureja montana (Micromeria montana RcHs.), dem
Wintersaturei, einer perennirenden Pflanze, deren Blätter lederartig, steif, glänzend,
stachelspitzig, deren Blumen viel grösser und weiss sind. Sie ist auch weniger
aromatisch; wächst ebenfalls im südlichen Europa wild, wird aber bei uns selten
kultivirt.
Anwendung. Ehedem innerlich bei Brustkrankheiten, jetzt noch mitunter
zu Bädern. In der Küche als Gewürz an Speisen, Bohnen, Würste etc.
Geschichtliches. Unsere Pflanze dürfte die Cunila sativa des PLINIUS
sein, welche ebenfalls Satureja hiess, wie dies SCRIBONIUS LARGUS ausdrücklich
sagt, obgleich COLUMELLA Cunila und Satureja als 2 Pflanzen beschreibt. Die
S. der Alten war immerhin ein scharfes aromatisches Kraut, das sie vielfältig als
Gewürz und Arznei benutzten. Diokres rithmt die S. als Mittel gegen
Wassersucht.
Satureja ist das arabische ss'eZer. LiNNÉ leitet den Namen ab von scaxopoc
(Satyr, wegen der aphrodisischen Wirkung der Pflanze; PriNiUs wohl mit mehr
Recht von sa£urare (sättigen), weil sie den Speisen als Gewürz zugesetzt wurde.
Boldoblätter.
Folia Boldo.
Boldoa fragrans GAY.
(Peumus fragrans Mo, Ruisia fragrans Pav.)
Pentandria Monogynia. — Nyctagineae.
Immergrünes sehr gewürzhaftes B&umchen, dessen lederartige, länglich-ovale
und getüpfelte Blätter, gleichwie die Rinde und die Blumen angenehm riechen.
Die Früchte gleighen kleinen Oliven oder Eicheln und enthalten einen ziemlich
harten Samen. — An der chilesischen Küste.
Gebráuchlicher Theil. Die Blátter; sie schmecken stechend kampherartig.
Wesentliche Bestandtheile. Aetherisches Oel, nach E. BOURGOIN und