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Brayera.
Anwendung. In China, wo der Pilz Ziu-Z heisst, verarbeitet man ihn
zu essbaren Kuchen, welche in den Strassen verkauft werden. In Amerika diente
er ebenfalls früher als Nahrungsmittel, und führt davon noch den Namen In-
dianisches Brot.
Brayera, wurmwidrige.
(Kosso, Kusso.)
Flores Brayerae, Kusso.
Brayera anthelminthica Kurnu.
(Hagenia abessinica WiLLD.)
Dodecandria Digynia. — Rosaceae.
Bis 20 Meter hoher Baum mit breit lanzettlichen, spitzen, ganzrandigen, filzig
pulverigen, mit starker Mittelrippe versehenen Blättern, zweitheilig-gabeligen aus-
einander gesperrten, kantig abgerundeten, haarigen Blumenstielen mit 3—4, von
zwei rundlichen Deckblättchen unterstützten Blumen, deren äussere 5 Kelchab-
schnitte rôthlich, gewimpert, runzelig, aderig, etwa 4 Millim. lang und 14 Millim.
breit, deren 5 innere kleinere spitz sind, und 5 schuppenartige gelbliche Kron-
blätter haben. — In Abessinien einheimisch.
Gebräuchlicher Theil. Die Blumen; sie kommen gewôhnlich nicht für
sich, sondern mit Stielen und Blättern untermengt in den Handel, und müssen
vor dem Gebrauch wenigstens von den Stielen befreit werden. Sie riechen eigen-
thümlich und schmecken anfangs kaum, hinterher aber scharf und kratzend.
Wesentliche Bestandtheile. Nach WrrTsTEIN: bitter kratzendes Harz,
geschmackloses Harz, fettes Oel, Wachs, eisengrünender Gerbstoff, Zucker, Gummi
etc. BEDALL giebt noch átherisches Oel, Stürkemehl, Essigsáure, Baldriansäure,
Oxalsäure, Borsäure, ST. MARTIN einen krystallinischen zusammenziehend schmecken-
den Rôrper (Koseïn) und VIALE und LATINI eine besondere Säure (Hagen-
säure) als Bestandtheile der Blüthen an. Das bitterkratzende Harz, welches der
eigentlich wirksame Bestandtheil ist, wurde noch von Pavesi, der es Taeniin,
und von BEDAIL, der es Kussin nannte, näher untersucht, uud bis dahin nur
pulverig erhalten; wihrend MERCK einen krystallinischen Kórper aus den Blüthen
erhielt, der aber geschmacklos ist, also nicht jenes Kussin sein kann.
Anwendung. In Substanz und im Aufguss gegen den Bandwurm, welcher
dadurch in der Regel sicher abgetrieben wird.
Geschichtliches. Die Bliithen dieses Baumes benutzt man in Abessinien
schon seit Jahrhunderten als wurmtreibendes Mittel. In Europa wurde das Ge-
wüchs erst 1790 durch Bruck als Banksia abessinica bekannt; LAMARCK nannte
es (nach dem berühmten Königsberger Apotheker K. G. HAGEN, geb. 1749, T 1829)
Hagenia®) und WiILIDENON 1799 Hagenia abessinica. KuNTH, dei 1823 von
Dr. BRAYER in Konstantinopel Blüthen. empfing, hielt sie für neu und benannte
nach ihm die Pflanze Brayera anthelminthica. Hofrath SCHUBERT brachte von seiner
orientalischen Reise 1837 eine grössere Quantität der Drogue mit, wovon WirT-
STEIN einen Theil zur Untersuchung erhielt, und von dieser Zeit an bildet sie
einen Theil unserer Materia medica.
*) Der von BRUCE gewühlte Name war nümlich bereits vergeben, und zwar nicht weniger
als viermal (!), an eine Lythree, Proteacee, Scitaminee und Thymelee.
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