Full text: Handwörterbuch der Pharmakognosie des Pflanzenreichs (2. Abtheilung, 2. Theil)

      
      
   
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
   
  
  
  
   
  
   
  
  
   
   
  
   
  
    
  
  
  
   
  
    
  
  
    
  
  
  
  
   
  
   
   
    
    
    
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in Wasser wird weder durch Borax, noch durch schwefelsaures Fisenoxyd ver- 
ändert. Mit diesem Gummi bestrichene Bücher sollen von den Termiten nicht 
angefressen werden. (S. auch den Artikel Mahagonibaum, amerikanischer.) 
Elsholtzie. 
Herba. Elsholtziae. 
Elsholtzia cristata WILLD. 
(Hyssopus ocimifolius LAM.) 
Didynamia Gymnospermia. — Labiatae. 
Einjährige Pflanze mit ästigem, 30—45 Centim. hohem Stengel, gestielten, 
eirunden, kahlen Blättern; Blüthen in Aehren an der Spitze des Stengels und 
der Aeste, aus halb stengelumfassenden Quirlen bestehend. Mit Ausnahme der 
Blätter, ist die ganze Pflanze mit langen, gegliederten Haaren bekleidet. — In 
Sibirien, Taurien, am Baikalsee; bei uns in Gérten. 
Gebrüuchlicher Theil Das Krau’; es riecht angenehm rosenartig. 
Wesentliche Bestandtheile. Nach ScHrRADER: dtherisches Oel, schwerer 
als Wasser, Bitterstoff, Harz etc. 
Anwendung. ? 
Elsholtzia ist benannt nach I. S. ELSHOLTZ, geb. 1623 zu Frankfurt a. O., Arzt, 
starb 1688 in Berlin, schrieb Botanisches. 
Wegen Hyssopus s. den Artikel Hyssop. 
Engelsüss. 
(Korallenwurzel, Kropfwurzel, gemeiner Tüpfelfarn.) 
Radix (Rhizoma) Polypodii, Filiculae dulcis. 
Polypodium vulgare L. 
Cryptogamia Filices. — Polypodieae. 
Der Mittelstock, mit Unrecht als eine Wurzel betrachtet, liegt horizontal in 
der Erde, ist von abwechselnd und entfernt stehenden, stumpfen, zahnförmigen 
Ansätzen (den Stellen, wo die Wedel abfallen) gleichsam gegliedert, mit häutigen 
röthlichbraunen Schuppen bekleidet und mit zahlreichen schwarzbraunen Fasern 
besetzt. Aus ihm kommen mehrere einfache, r5—30 Centim. lange, mit einem 
langen, glatten Stiele versehene Wedel hervor. Das Blatt ist glatt, mit lànglich- 
lanzettlichen, fein gesigten Abschnitten. Die runden Fruchtháufchen stehen in 
zwei Reihen auf der Rückseite dieser Blattabschnitte, sind bei der Reife braun 
und oft so genühert, dass sie sich berühren. — Sehr verbreitet auf der Erde, an 
Baumstümpfen und an Felsen in bergigen, waldigen Gegenden. 
Gebráuchlicher Theil. Der Wurzelstock; getrocknet und von den 
Schuppen befreit, ist er etwa federkieldick, aussen blass rothbraun, innen etwas 
grünlich, leicht brüchig, markig, riecht eigenthümlich nach ranzigem Olivenól und 
schmeckt erst süsslich, dann unangenehm, scharf und bitter. 
Wesentliche Bestandtheile.  Fettes Oel, eisengrünender Gerbstoff, ein 
süsser Stoff, welcher der Sarkokolla ähnlich sich verhält, Harz, Stärkmehl. 
Anwendung. Ziemlich obsolet. 
Geschichtliches. Die Pflanze war schon bei den Alten bekannt und von 
ihnen benutzt. 
Polypodium ist zus. aus xoAuc (viel) und otv, xoc (Fuss), in Bezug auf die 
zahlreichen Wurzelstôcke (Reste der alljáhrig absterbenden Wedel). 
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