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Gänsefuss.
Gänsefuss, eichenblättriger.
(Gemeines Traubenkraut.)
Herba Botryos vulgaris.
Chenopodium Botrys L.
Pentandria Digynia. — Chenopodieac.
Einjährige Pflanze etwa 3o Centim. hoch, in allen Theilen weichhaarig,
klebrig. Stengel ästig, Blätter abwechselnd, gestielt, buchtig ausgeschnitten und
den. Eichenbláttern ähnlich. Blüthen in kurzen, zusammengesetzten, etwas
sparrigen, blattlosen "Trauben. Same rund, glänzend, schwarz. — Im südlichen
Europa, auch hier und da in Deutschland, in Sibirien, Nord-Amerika, an trocknen
sandigen Orten.
Gebräuchlicher Theil. Das Kraut, in der Blüthezeit mit den Spitzen
(als Summitates) zu sammeln, ist getrocknet graulich-grün, riecht eigenthümlich
widrig aromatisch und schmeckt aromatisch bitterlich.
Wesentliche Bestandtheile. Aetherisches Oel, salpetersaure Salze. Ist
näher zu untersuchen.
Verwechselung. Mit Ch. Schraderianum R. u. S., das sich häufig in
botanischen Gärten findet; dieses ist aber robuster, hat grössere, mehr aufrechte
Zweige, der fruchttragende Kelch eine gezühnelte Mittelrippe und der Geruch ist
noch weit widriger.
Anwendung. Selten mehr als Thee. Der Same soll wurmtreibend wirken.
Chenopodium ist zus. aus nv (Gans) und Toètoy, xôvs (Fuss), wegen der
ähnlichen Form der Blätter mehrerer Arten.
Botrys, Borpus der Alten, von ßortpus (Traube) in Bezug auf den Blüthenstand.
Gänsefuss, gemeiner.
(Guter Heinrich, Hundsmelde, Schmergel, wilder Spinat.)
Radix und Herba Boni Henrici, Lapathi unctuosi.
Chenopodium Bonus Henricus L.
(Blitum Bonus Henricus MEYER, Orthospermum Bonus Henricus XOST.)
Pentandria Digynia. — Chenopodieae.
Perennirende Pflanze mit 15—45 Centim. hohem, dickem, gefurchtem, meist
einfachem (auch ästigem) Stengel, grossen abwechselnden, gestielten, nach oben
immer kleiner werdenden Blättern, gedrängt stehenden, kleinen grünlichen
Blümchen, die sowie die übrigen Theile der Pflanze z. Th. mit einem feinen,
leicht abwischbaren weissen Mehle bestreut sind, daher die Pflanze beim An-
fühlen zart, gleichsam fettig ist. Die Samen stehen alle aufrecht. — Ueberall
an Wegen, in Dórfern, an Hàusern, auf Schutthaufen sehr gemein.
Gebräuchliche Theile. Die Wurzel und das Kraut.
Die Wurzel ist spindelförmig, ästig, gelblich, schmeckt scharf und bitter.
Das Kraut wird durch Trocknen etwas weisslichgrün, ist geruchlos, schmeckt
salzıg, schleimig.
Wesentliche Bestandtheile. In der Wurzel: scharfer und bitterer Stoff.
Im Kraute: Schleim und Salze. Beide nicht näher untersucht.
Anwendung. Ehemals die Wurzel gegen Lungensucht; das Kraut als
Purgans, auch äusserlich auf Wunden; jung als Spinat und die jungen Sprossen
als Spargel genossen.
WrrTSTEIN, Pharmakognosie. 16
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