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Gebräuchliche Theile. Die Wurzel, das Kraut und die Blumen.
Die Wurzel besteht aus lánglichrunden kreiselfórmigen, haselnussgrossen
bis 7 Centim. langen und 12 Millim dicken Knollen, welche mittelst fadenfórmigen
bis strohhalmdicken und dickern Fasern an ihren Fáden aneinanderhángen; aussen
sind sie dunkelbraun, innen blassróthlich, frisch fleischig, von angenehm orange-
artigem Geruche, zumal im Herbste (wo man sie ausgraben muss), und von
schwach siisslichem, bitterlich herbem Geschmack; durch Trocknen werden. sie
runzelig, hart und dicht.
Das Kraut riecht beim Zerreiben angenehm und schmeckt herbe. Auch
die Blüthen riechen angenehm.
Wesentliche Bestandtheile. In der Wurzel: ätherisches Oel, eisenbläuender
Gerbstoff, Zucker, Stärkmehl. In dem Kraute: ätherisches Oel, Gerbstoff. In
den Blüthen: ätherisches Oel. Keiner dieser Theile ist näher untersucht.
Anwendung: Ehedem die Wurzel als Diuretikum, gegen Epilepsie. Kraut
und Bliithen als Thee.
Spiraea von oreıpa (Spirale), in Bezug auf die spiralig gewundenen Kapseln
einer ihrer Arten, nämlich der Sp. Ulmaria. Die Zrıpaw des THEOPHRAST, welche
nicht genau bekannt ist (angeblich Ligustrum vulgare oder Viburnum Lantana),
war eine von den zu Kränzen benutzten Pflanzen, und trägt in ihrem Namen diese
Anwendung (exstoa heisst auch Band, Seil).
Wegen Saxifraga s. den Artikel Bibernelle, gemeine.
Geisbart, waldliebender.
(Waldbocksbart.)
Radix, Herba und Flores Barbae caprinae sylvestris.
Spiraea Aruncus 1.
Jcosandria Pentagynia. — Spiraeaceae.
Perennirende 1,2—1,8 Meter hohe Pflanze mit steifem, aufrechtem, kantig
gefurchtem, glattem, unten etwas holzgem Stengei; die Blátter stehen ab-
wechselnd, sind gestielt, die untersten sehr gross, oft über 3o Centim. in der
Ausbreitung, vielfach zusammengesetzt, 2—3 fach gefiedert. Die Blättchen stehen
einander gegenüber, theils gestielt, theils sitzend, das letzte ungepaarte ist länger
gestielt als die übrigen, alle etwa 5-—7 Centim. lang, eiförmig, lang und stechend
zugespitzt, scharf und doppelt gesägt, glatt. Die Blüthen stehen in den Blatt-
winkeln und an der Spitze der Stengel in grossen, rispenartig zusammengesetzten,
fadenfórmigen Aehren; die Blümchen sind klein, gelblichweiss, männliche und
weibliche ganz getrennt auf besonderen Pflanzen. — In verschiedenen Gegenden
Deutschlands und des übrigen Europa, in Japan und Nord-Amerika an gebirgigen
feuchten Orten.
Gebräuchliche Theile. Die Wurzel, das Kraut und die Blumen.
Die Wurzel besteht aus einem dicken holzigen, aussen rothbraunen, innen
weiss- und weichmarkigen Stocke, der mit langen strohhalm- bis federkieldicken,
üstigen, gebogenen Fasern besetzt ist, die aus etwa $—3 Millim. dicker fleischig-
markiger Rinde bestehen, von starkem, aber nicht unangenehm herbem Geschmack,
wührend der holzige Kern fast geschmacklos ist.
Das Kraut schmeckt ebenfalls herbe; es riecht, wie die Blumen, im
frischen Zustande angenehm.
WirTSTEIN, Pharmakognosie. I7
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