1ischen
‘ereicht
30 bis
Ce, Zart
bt, ab:
, meist
Tünen,
enden,
in den
unan-
ersten
Warze,
gen.
ecta,
legen-
l, weit
iteren,
eiltem
dünn,
tartig,
Unter-
lätter
Name
amen
daz is.
‘arbe
ten,
'eres-
aber
Gliedpilz — Gnadenkraut.
Wesentliche Bestandtheile. Natronsalze.
Anwendung. Nur frisch und zwar innerlich als Antiskorbutikum. In
einigen Gegenden wird die Pflanze als Salat genossen. Wie die Salsola-Arten
an der Küste des mittelländischen Meeres zur Sodagewinnung.
Salicornia von salicot oder salicor, dem alten Namen dieser Pflanze in
Languedok; hat als Stammwort sa/ (Salz). Die letzten Sylben lassen sich auch
von cornu (Horn) ableiten, denn die Zweige stehen spitz hervor wie Hörner.
Der Name Glasschmalz soll andeuten, dass die Pflanze resp. deren Asche
wegen ihres Reichthums an Alkalisalzen zur Glasbereitung sich eignet.
Gliedpilz.
(Hexenei, Schelmenet.)
Phallus impudicus 1.
Cryptogamia Fungi. — Hymenomycetes.
Ein vor der vôlligen Ausbildung weisser, die Gestalt und Grôsse eines Hühner-
eis zeigender Pilz, der rasch einen 10—15 Centim. hohen, dicken, weissen, gegen
die Basis aufgetriebenen, poräsen, schwammigen Strunk treibt, an dessen Spitze
ein kleiner, kugelförmiger, am Rande freier Hut mit zellig-netzartig gefalteter
Oberfläche und offenem Scheitel, mit besonderem Rande steht, und oben aus der
Oeffnung einen zühen grünen Schleim absondert, der sehr bald dünnflüssig wird
und eine Menge runder Sporidien enthält. Er verbreitet dabei einen äusserst
widrigen Geruch und wird schnell von Insekten grösstentheils verzehrt, worauf
dann der Hut weiss und trocken erscheint. — In lichten Waldungen.
Gebráuchlich. Der ganze Pilz.
Wesentliche Bestandtheile. Nach Bmacowwor: fettes Oel, festes Fett,
Zucker (Mannit), Fungin, Mukus, Eiwelss, Essigsüure etc.
Anwendung. Früher als Stimulans, auch gegen Gicht; ferner als Zauber-
mittel.
Phallus, gallos (minnliches Glied), wegen der dhnlichen Form dieses Pilzes.
Gnadenkraut.
(Gottesgnadenkraut, wilder oder weisser Aurin, Hecken-Hyssop, Gichtkraut,
Purgirkraut.)
Herba Gratiolae.
Gratiola officinalis L.
Diandria Monogynia. — Scrophulariaceae.
Perennirende Pflanze mit weisser, etwa federkieldicker, kriechender, gelenki-
ger, quirlfórmig befaserter Wurzel, 15—45 Centim. hohem, einfachem, stumpf-
vierkantigem, gegliedertem markigem Stengel, gegenüberstehenden, ins Kreuz ge-
stellten ungestielten glatten, 3—5 Centim. langen, 8— 12 Millm. breiten, blass-
grünen Blittern, achselstindigen lang gestielten weisslich-róthlichen, dunkler ge-
streiften Blüthen. — In mehreren Gegenden Deutschlands, Frankreichs, Spaniens
auf feuchten Wiesen, in Grüben, an Flussufern.
Gebráuchlicher Theil Das Kraut oder vielmehr der ganze oberirdische
Theil der Pflanze; früher auch die Wurzel; geruchlos, sehr bitter.
Wesentliche Bestandtheile. Nach VauquELIN und E. MARCHAND unter-
suchte Warz das Kraut und fand: eine flüchtige, der Baldriansáure áhnliche
Sáure nebst drei den Bestandtheilen des rothen Fingerhutes entsprechende Sub-
EIE