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Grieswurzel.
Krankenzimmer zu streuen. In den hippokratischen Schriften kommt schon ein
Extrakt der Frucht gegen Augenübel vor. Die Blumen (Cytini) sowie die
Schalen (Sidia) und die Wurzeln wurden háufig gegen den Bandwurm benutzt.
Die Blumen der wilden Granate hiessen Balaustia, und DIOSKORIDES erwáhnt
mehrere Varietüten derselben. Einen Roob der Frucht rühmen ASKLEPIADES und
ScriBONIUS LARcUs bei Diarrhoe, und THEOPHRAST kannte schon kernlose
Granaten.
Grieswurzel.
Radix Pareirae bravac.
Chondodendron tomentosum Bz. PAv.
(Botryopsis platyphylla Miers, Cocculus Chondodendron Dc.)
Dioecia Hexandria. — Menispermeae.
Klimmender Strauch mit an der Basis herzfórmigen, leicht gekerbten, unter-
halb filzigen Blättern; Blüthen diocisch; beerenartige Steinfrüchte zu 1—6 bei-
sammen, oft schief nierenförmig, etwas zusammengedrückt, ı samig. — In Brasi-
lien und Peru einheimisch.
Gebriuchlicher Theil. Die Wurzel; sie ist lang, holzig, oft in dünne
Aeste getheilt, und kommt meist in 2—4, seltener 6—8 Centim. dicken Stücken
in den Handel. Sie ist gedreht, aussen schwárzlich braun oder fast schwarz,
innen hell gelblichbraun und hat Längswurzeln, Querrisse, Einschnürungen oder
Erhabenheiten. Auf dem Querschnitt bemerkt man eine Centralsäule, zusammen-
setzt aus Keilen, die von der gewôhnlichen Achse divergiren, um welche
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herum nur wenige concentrische Ringe folgen, welche von keilfórmigen, oft un-
regelmüssigen, zerstreuten Strahlen durchschnitten sind. Obgleich die Wurzel
hart ist, erscheint sie doch auf einen Schnitt mit dem Messer mehr wachs-
artig, als holzig und faserig. Sie ist geruchlos und schmeckt rein bitter, doch
nicht anhaltend *).
Wesentliche Bestandtheile.
fehlt noch.
Verwechselung. Die darunter zuweilen vorkommenden Stammstücke
Bitterstoff. Eine nähere Untersuchung
derselben Art sehen anders aus, schmecken auch nur schwach bitter, unan-
genehm süss.
*) Nach HANBURY ist die oben beschriebene Wurzel die allein ‚echte Pareira brava. Früher
leitete man sie von Cissampelos Pareira L. ab, einer in Jamaika wachsenden Menispermea, von
welcher Wurzeln und Stammstücke gleichfalls in den Handel kamen, nachdem die echte Gries-
wurzel daraus verschwunden war. Die Wurzel dieser Art zeigt im Querschnitt die vom Cen-
trum ausgehenden, zahlreichen, sternförmig gestalteten Markstrahlen ohne die für die echte Droge
charakteristischen concentrischen Zonen. — Auch diese ist jetzt selten geworden, und im Handel
werden meist Wurzeln anderer Menispermeen dafür substituirt. Diese bestehen aus schweren,
holzigen, gedrehten Stamm- und Wurzelstócken von 10— 15 Centim., oft aber auch von
30—40 Centim. Linge und 3—10 Centim. Dicke, mit dünner, harter dunkelbrauner Rinde.
Sie sind cylindrisch, etwas kantig oder auch mehr oder weniger flach und zeigen im Querschnitt
10—20 scnmale concentrische oder öfters excentrische Zonen, welche durch eine Parenchymschicht
von einander getrennt sind.
FENEULLE fand in dieser Wurzel neben Weichharz, Stärkmehl etc. eine bittere, gelbe,
extraktive Substanz, welch’ letztere WIGGERS rein darstellte, als ein Alkaloid (gelblich, pulverig
amorph) erkannte und Cissampelin oder Pelosin nannte. Dasselbe ist aber identisch mit dem
Buxin (s. Buchsbaum).
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