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wird, genau an. ANTON MusA BRASAVOLA, dessen Pharmakognosie 1545 in Venedig
heraus kam, beschrieb schon drei Sorten des Holzes. Das Harz wurde viel später
und zwar, wie es scheint, zuerst von englischen Aerzten benutzt.
Der Name Guajacum ist amerikanischen Ursprungs.
I
Guako.
Stipites und Folia Guako.
Mikania Guako Hume. u. Br.
Syngenesia Aequalis. — Compositae.
Perennirende krautartige Pflanze mit gegen 9 Meter hohem kletterndem Stengel
cylindrischen, gefurchten, rauhhaarigen Zweigen, gestielten, eifórmigen, etwas zuge-
spitzten, an der Basis verschmilerten, hie und da gezühnten, netzartig geaderten,
oben etwas rauh anzufühlenden, unten mit steifen Haaren besetzten und blau ge-
fleckten Blättern. Die Blumen stehen an der Seite der jüngeren Aeste in Dolden-
trauben, so zwar, dass 3 sitzende Blumenköpfchen beisammen sind. Die linien-
2
fórmigen Nebenblätter sind kürzer als die Hülle, die Blattschuppen der letztern
schmal, länglich, stumpf, weich behaart, die Kronen schmutzigweiss, die Achenien
glatt mit röthlichem Pappus. — Am Magdalenenstrome in Kolumbien.
Gebrüuchliche Theile. Die beblätterten Stengel, sie erscheinen im
Handel als etwa 45 Centim. lange Bündel, welche aus dünnen Stengeln von 8 Millim.
Durchmesser bis zu den dünnsten Fasern von brauner Farbe bestehen, und an
denen auch zahlreiche Blätter sich befinden, welche aber durch das Verpacken
so gelitten haben, dass ihre ursprüngliche Form nicht wohl ermitteit werden kann.
Nur soviel lässt sich noch wahrnehmen, das sie oval, am Rande gezähnt, gestielt
und unten mit stark hervortretenden Gefässbündeln versehen sind. Der Geruch
ist nicht unangenehm narkotisch, der Geschmack, zumal der Blätter, bitter.
Ausser dieser ächten Waare giebt es im Handel noch 3 Sorten Guako, die
davon aber so abweichen, dass sie nicht auf die obige Mutterpflanze bezogen
und daher hier übergangen werden können; es sind nämlich mehrere Arten der
Gattung Aristolochia.
Wesentliche Bestandtheile. Nach FAURÉ ein eigenthiimliches Harz
von sehr bitterem Geschmack (Guacin), Gerbstoff etc. Bedarf genauerer Unter-
suchung.
Anwendung. In Amerika gegen Schlangenbiss. Bei uns empfahl man die
die Cholera. Jetzt ist sie wieder in Vergessenheit gerathen; sie
N
Pflanze gegen
tauchte jedoch ganz neuerdings unter dem Namen Kondurango (s. d. Artikel)
in Form klein geschnittener Stengel auf.
Mikania ist benannt nach I. C. Mrkaw, Professor der Botanik in Prag, be-
reiste Brasilien, T 1844.
Guako von guako (Name einer Falkenart in Süd-Amerika, welche sich vor-
züglich von Schlangen nährt und deren Geschrei mit dem Worte guaco oder
Huaco Aehnlichkeit hat); die Pflanze heisst nämlich dort Vejuco del Guaco (Nahrung
des Guaco), ist eines der berühmtesten Mittel gegen Schlangenbiss, und so nannte
man denn das Kraut ebenso wie jenen Vogel, entweder weil es wie dieser die
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Schlangen unschüdlich macht, oder weil man glaubt, derseibe fresse das Kraut,
damit ihm der Genuss der Schlangen nicht schade.
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