Full text: Handwörterbuch der Pharmakognosie des Pflanzenreichs (II. Abtheilung, II. Theil)

    
  
  
    
  
  
  
  
  
  
   
  
   
   
  
    
   
   
   
  
   
   
   
   
  
  
     
  
  
  
   
   
    
     
   
  
   
   
  
  
  
  
   
   
   
   
   
     
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Günsel. 
Anwendung. Ehedem gegen gichtische Aftektionen, Schlagfluss. 
Geschichtliches. Die Alten benutzten mehrere Arten Chamaepitys; 
yaparveos DIOSK. ohne näheres Attribut passt am besten auf Ajuga Iva 1..; yapat- 
mus Botavoy (tprrn) auf Ajuga Chamaepitys und A. Chia L.; yapaumitog &vepa. da- 
gegen ist Passerina hirsuta (Thymeleae). 
Ajuga (Abiga bei den Romern) von abigere (austreiben) wegen ihrer Wirkung 
auf den Foetus und bezieht sich speciell auf Ajuga Iva. 
Iva hat dieselbe Ableitung. 
Chamaepitys ist zus. aus /apaı (niedrig) und zus (Fichte), d h. ein niedriges 
Pflänzchen vom Ansehn und balsamischen Geruch der Fichte. 
Wegen Teucrium s. den Artikel Amberkraut. 
Günsel, bisamduftender. 
Herba [vae moschatae. 
Ajuga fva SCHREBR. 
Didynamia Gymnospermia. — Labiatae. 
Kleines einjähriges Pflánzchen mit linienfórmigen, vorn etwas gezdhnten 
oder ganzrandigen, weisslich-zottigen Blättern, und einzelnen achselständigen, 
sitzenden schönen rothen Blumen. — In der Schweiz, dem südlichen Europa und 
nördlichen Afrika. 
Gebräuchlicher Theil. Das Kraut; es riecht schwach bisamartig, schmeckt 
bitterlich. 
Wesentliche Bestandtheile.? Nicht näher untersucht. 
Anwendung. Ist in Frankreich officinell. 
Geschichtliches. S. den vorigen Aitikel. 
Günsel, kriechender. 
(Goldener Günsel, Wiesengünsel, Zapfenkraut.) 
Herba Bugulae, Consolidae mediae. 
Ajuga reptans L. 
Didynamia Gymnospermia. — Labiatae. 
Perennirende Pflanze mit weisser fasriger Wurzel; Stengel aufrecht, hand- 
hoch und höher, nicht ästig, an den Kanten röthlich, gegliedert, zumal zwischen 
den Blättern etwas behaart, zart und saftig. Zwischen der Wurzelspitze und der 
Basis des Stengels kommen beblätterte Ausläufer hervor, die auf der Erde liegen, 
und an ihren Gliedern späterhin kleine Wurzelfasern bekommen. Die Wurzel- 
blätter stehen im Kreise, sind umgekehrt eiförmig und verlaufen in einen Stiel, 
sind stumpf gekerbt; die zunächst an den Blumen befindlichen (d. i. die Neben- 
blätter) sind rundlich, stumpf, ganzrandig, am Rande gewimpert und röthlich, 
alle auf beiden Seiten etwas behaart und an der Basis gewimpert. Die Blumen 
stehen in Quirlen, die unteren entfernter, die oberen näher. Die Kelche sind 
blaugrünlich, unten glatt, kantig, die Segmente oval und am Rande gewimpert. 
Die Kronen sind etwa 12 Millim. lang, blau, die Róhre etwas gekrümmt, die 
untere Lippe von dunkler blauen Venen durchzogen. Variirt mit fleischfarbigen 
und weissen Blumen. — Sehr gemein durch fast ganz Europa auf feuchten 
Wiesen und in Wäldern. 
Gebräuchlicher Theil. Das Kraut; es ist fast geruchlos, schmeckt etwas 
herbe, bitterlich, salzig. 
  
  
  
  
  
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