Gummi.
Wesentliche Bestandtheile. Eisengrünender Gerbstoff, Bitterstoff.
Nicht näher untersucht.
Verwechselung mit der, iibrigens weit selteneren A. pyramidalis ist leicht
zu vermeiden, denn diese hat keine Ausläufer, zottig behaarte Stengel, Blätter
und Nebenblätter, nur halb so grosse Blumen, ausgeschweift gekerbte Nebenblätter,
von denen die oberen noch einmal so lang sind als die Blumenquirle.
Anwendung. Ehedem in Lungen- und Leberkrankheiten, sowie als Wund-
mittel sehr im Ansehn.
Geschichtliches. Diese Pflanze ist durchgängig die Consolida media
oder Gülden Günsel der alten deutschen Botaniker, somit die wahre officinelle
Pflanze, nicht die viel später eingeschobene A. pyramidalis.
Bugula oder Bujula ist das veränderte Ajuga. Wohl zunächst von bugle, dem
franzOsischen Namen der Ajuga, hergencmmen.
Consolida bezieht sich auf das Consolidiren (Zusammenheilen) von Wunden.
Gummi.
(Arabisches und senegalisches Gummi.)
Gummi arabicum, senegalense.
Acacia Verek GuiLL. u. PERROTT. ¥)
(Acacia senegaienis Avr., Mimosa senegalensis 1.aM.)
iMonadelphia Polyandria. — Mimosaceae.
4%5— 6 Meter honer, meist etwas krumm gewachsener Baum mit grauer
Rinde und weissem hartem Holze, hat doppelt-gefiederte Blätter, von denen die
partüellen 5paarig, die anderen vielpaarig sind, und aus linienfórmigen, äusserst
schmalen, glatten Blüttchen bestehen. An Stelle der Afterblátter stehen 3 Dornen,
wovon der mittlere umgebogen ist; sie sind schwärzlich, glänzend und 4 Millim.
lang. Die kleinen weissen Blumen stehen in den Blattwinkeln in cylindrischen,
7 Centm. langen Aehren. Die Hülsen sind dünn, elliptisch, an beiden Enden
spitz, gelb, 9 Centim. lang, 16—18 Millim. breit und behaart. — Kommt sowohl
im ósthchen Afrika, von Sudan bis Nubien, als auch im westlichen vom rechten
Ufer des Senegal bis in die Oasen der Wüste Sahara vor.
Gebrüáuchlicher Theil Das aus der Rinde schwitzende und an der Luft
erhürtete Gummi, wovon das aus Ost-Afrika kommende gewôhnlieh arabisches,
das aus West-Afrika kommende Senegal-Gummi genannt wird.
Hinsichtlich der Entstehung des Gummi spricht sich Dr. A. CARRÉ foigen-
dermaassen aus. Es wird in der Cambialregion in Form einer dünnen, Schicht
zwischen Holz und Rinde ausgeschieden, wobei die letztere sich erst hebt, dann
berstet, um das G. durch die so entstandenen Risse an die Oberfläche treten zu
lassen. In der Bildungsschicht selbst aber finden sich 2 Lagen, die eine aus
Holzgefássen bestehend und den rohen Nahrungssaft führend, die andere aus
Zelgewebe gebildet und mit assimilirtem Safte gefüllt. Der Verfasser glaubt
nun bemerkt zu haben, dass das G. ein Produkt der erstgenannten dieser beiden
Schichten ist. Den Beweis dafür erblickt er in dem Umstande, dass auf dem
*) Andere, bis in die neueste Zeit noch als Mutterpflanzen des Gummi aufgeführte Arten
der Gattung Acacia liefern, wie sorgfültige Forschungen ergeben haben, entweder kein Gummi
oder kein handelsfáhiges; nämlich die Arten Acacia Adansonii, arabica, Ehrenbergiana, gummifera,
leucophloca, nilotica, Seyal, tortilis, vera. Auch sind arabisches und senegalisches Gummi einerlei
Herkunft und wesentlich einerlei Beschaffenheit.
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