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Gummigutt.
Gummigutt.
Gutti, Gummi-Resina Guttae, Cambogiae oder Gambiac.
Garcinia Morella DESR.
(Cambogia Gutta L., Garcinia elliptica WaLL., G. Gutta WIGHT, G. pictoria Roxe.,
Hebradendron cambogioides GRAB., Mangostana Morella GARTN.)
Polyandria Monogynia oder Monoecia Monadelphia. — Clusiaceae.
Mássig hoher Baum mit gegenüberstehenden, gestielten, umgekehrt eiförmigen,
elliptischen, kurz zugespitzten, lederartigen, glatten, glänzenden, oben dunkel-
grünen, unten blassen Bláttern, deren Adern im frischen Zustande nicht bemerkbar,
zumal oben, im getrockneten Zustande aber auf beiden Seiten erscheinen. Die
Blumen sind (meist) getrennten Geschlechts; die männlichen klein, 16—18 Millim.
lang, in den Blattwinkeln gehäuft und auf einblumigen kurzen Stielen, die 4 Blumen-
blätter weissgelblich, gegen die Basis röthlich. Die weibliche Blume ist noch
unbekannt. Die Frucht ist eine Beere von der Grösse einer Kirsche, röthlich-
braun, mit süsser, vierfaseriger Pulpa, jedes Fach mit einem Samen. — In Hinter-
Indien (Camboge), Siam, Cochinchina, Ceilon einheimisch, auf Singapore kultivirt.
Gebráuchlicher Theil Der aus in die Rinde gemachten Einschnitten
flessende Saft, welcher in Bambusrôhren aufgefangen und nach dem Erhärten
entweder darin oder nach Entfernung der Hülle versendet wird. Früher wurden
mehrere, als von verschiedenen Pflanzen-Arten gesammelte Sorten Gummigut
unterschieden, was sich aber nach der Untersuchung von HANBURY als irrig er-
wiesen hat. Nach ihm giebt es, wenigstens gegenwärtig, nur eine in den Handel
gelangende Art Gummigutt, nàmlich das von Siam und von dieser zwei Sorten.
1. Gummigutt in Róhren, das entweder noch in den Bambusróhren steckt
oder davon befreit ist, dann als cylindrische Stücke von 2—8 Millim. Dicke, aussen
schmutzig grünlichgelb bestüubt, von den Eindrücken des Bambusrohres gestreift
erscheint, und hàáufig noch die festen derben Knoten des Grases oder Splitter
desselben enthält. Die Cylinder sind oft wie Wachsstócke umeinander gewunden,
nicht selten zu unregelmássigen Massen zusammengeflossen, und dann hüufig in
breite Blätter gewickelt. Die Qualität ist sehr verschieden; die bessere Waare
leicht zerbrechlich, auf dem Bruche flach- und grossmuschelig, glatt, wachsglänzend,
orangegelb, an den Kanten und in dünnen Splittern durchscheinend, geruchlos,
doch reitzt der Staub zum Niesen, anfangs geschmacklos, dann scharf und kratzend,
als Pulver gelb. Mit Wasser angerieben giebt es eine feine citronengelbe Emulsion.
Weingeist, sowie Aether lósen aus dem Gummigutt das Harz leicht mit intensiv
gelber Farbe und hinterlassen das Gummi. Alkalien lösen es vollständig mit
dunkelrother Farbe. Die geringeren Qualitäten sind härter, mehr erdig, bräun-
lich, graugelb, matt, geben keine so zarte Emulsion und enthalten auch etwas
Stärkmehl.
2. Gummigut in Kuchen. Es bildet ı 1—2 Kilogr. schwere Massen, welche
nicht die Eindrücke des Bambusrohres zeigen, im Uebrigen aber den schlechten
Sorten des - Röhren-Gutti gleich kommen, und wegen des Stärkegehaltes mit
Wasser eine Emulsion geben, die durch Jod dunkelgrün wird.
Wesentliche Bestandtheile. Harz und Gummi, und zwar enthalten
nach CumisTISON die bessern Sorten 64—7498 Harz und 20—249 Gummi; der
Stürkegehalt in den ordináreren Sorten variürt von 5— 229.
Verwechselungen. Nach CHRISTISON liefert Garcinia Cambogia, ein
in Malabar und Travankor einheimischer Baum, ebenfalls ein gelbes Gummiharz,
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