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Gyrophore. 293
wenig ein; Terpenthinól, Steinkohlenól, Kautschukôl, Schwefelkohlenstoff, Chloro-
form lôsen vollständig und hinterlassen beim Verdunsten das Gelôste wieder mit
den vorigen Eigenschaften.
Wesentliche Bestandtheile. Chemische Untersuchungen der Gutta Percha
haben angestellt: ADRIANI, ARPPE, MACLAGAN, PAYEN, SOUBEIRAN u. A. Wasser
entzieht ihr nur Spuren einer organischen Säure und etwas Extraktivstoff, dann
Alkohol von 0,823 ein geruchloses Harz; hierauf Aether ebenfalls ein Harz,
durch diese 3 Behandlungen verliert sie aber nur wenig an Gewicht und stellt
nun einen Kohlenwasserstoff — C,H,, dar. Nach PavEN entzieht kochender
absoluter Alkohol oder kalter Aether der Droge r4— 16$ und diese sind ein
amorphes Harz (Fluavil, 4—6%) und ein krystallinisches Harz (Alban oder
Krystalban, 8—109) Der Rest (ca. 75—85 $), die reine Gutta, ist weiss, un-
durchsichtig oder halbdurchscheinend, bei + 10 bis 30? biegsam, záhe, wenig
elastisch; wird über 5o? weich und klebrig, bei roo? teigig, dann flüssig, lóst
sich wenig in kaltem, mehr in heissem Benzol, Terpenthinól, leicht in Chloroform
und Schwefelkohlenstoff.
Anwendung. Aehnlich wie Kautschuk, vor dem sie aber noch den Vorzug
hat, in der Wärme in jede beliebige Form gebracht zu werden, die sie auch beim
Erkalten beibehält. — Bezüglich des Vulkanisirens s. den Artikel Kautschuk.
Isonandra ist zus. aus icoc (gleich) und &vnp (Mann, Staubgefäss); die Fáden
aller 12 Staubgefásse haben gleiche Länge.
Willoughbeia ist benannt nach Fr. WILLOUGHBY, geb. 1635 zu Middleton,
Naturforscher, gest. 1672; schrieb über Saftbewegung.
Sämmtliche obige Drogennamen sind malayisch.
Balata heisst ein Ersatz für Gutta Percha, welcher von dem sogen. Stern-
apfelbaum (Sapota Mülleri BLUME) an den Ufern des Orinoko und Amazonas
gewonnen wird. Jeder Baum liefert jährlich nur + bis + Kgrm. Ist geschmack-
ios, riecht wie Gutta Percha, wird bei 50° plastisch, schmilzt bei 150°, lôst sich
theilweise in Alkohol, Aether, völlig in warmem Terpenthinôl, Benzol, Schwefel-
kohlenstoff; Aetzalkalien und conc. Salzsäure wirken nicht ein, conc. Salpetersäure
und Schwefelsäure aber heftig.
Gyrophore.
Gyrophora pustulata ACH.
(Lichen pustulatus L., Umbilicaria pustulata HorFFM.)
Cryptogamia Lichenes. — Parmeliaceae.
Thallus blattartig, lederartig-knorpelig, schildformig, einblättrig, unten frei.
Das Apothecium fast schüsselfórmig, angewachsen, festsitzend, mit einer schwarzen,
knorpelartigen Haut bekleidet, welche eine weisses, ziemlich dichtes Parenchym
umschliesst, mit warziger oder rundlicher, kreisfórmig gestalteter und gerandeter
Scheibe. Die Merkmale der Art bestehen in dem graulich-braunen, blätterartigen,
warzigen Thallus, der vielfach unregelmässig blasig aufgetrieben, gleichsam mit
Pocken besetzt ist, und überdem viel kohlschwarzen Keimstaub, nur selten
aber Scheinfrüchte trágt. — In Gebirgen sehr verbreitet.
Gebrüuchlicher Theil Die ganze Flechte.
Wesentliche Bestandtheile. Nach STENHOUSE: eine eigenthümliche
weisse, krystallinische, geruch- und geschmacklose Säure (Gyrophorsäure).
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