Full text: Handwörterbuch der Pharmakognosie des Pflanzenreichs (2. Abtheilung, 2. Theil)

    
   
  
  
   
   
   
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
   
  
   
  
   
   
   
   
  
   
  
   
     
   
   
   
   
  
   
  
    
   
  
  
   
   
   
   
   
   
  
  
  
    
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Takobskraut. 337 
achtenden Arzneipflanze, welche auch die beiden oben genannten Alkaloide ent- 
hült, und P. Selloanus etwa noch als solche zulässig erscheinen könnte, müsste 
doch Piper Jaborandi jedenfalls ausgeschlossen werden, und lassen wir die Be- 
schreibung dieser letztern Droge, wie sie SCHELENZ gegeben, desshalb hier folgen. 
Das Blatt scheint ebenfalls gefiedert zu sein, muthmaasslich mit 5 Jochen. 
Die Blättchen sind kurz gestielt, mit 2 Millim. langen Stielen, breit lanzettlich, 
10—15 Centim: lang, 3—4 Centim. breit, beiderseits zugespitzt, ziemlich symme- 
trisch, von, den Blättern des Pilocarpus ähnlicher Nervatur, aber griin, von dünner 
Textur, Oeldrüsen nur mittelst der Lupe sichtbar. Spindel bräunlichgrün, dünn, 
längsstreifig, hohl. Geruch ähnlich wie Matiko, Geschmack eigenthümlich adstrin- 
girend, scharf kampherartig, reichlich Speichelfluss erregend. 
Pilocarpus ist zus. aus whos (Hut, Kugel) und xapzoc (Frucht); die Frucht 
ist I—sknópfig, die Knópfe sind zweiklappig, das Endokarpium ist knorplig, lóst 
sich ab und springt in 2 Lappen auf. Alles dieses passt nur z. Th. auf die oben 
gegebene Diagnose. 
Jakobskraut. 
(Grosses Kreuzkraut.) 
Herba und Flores Jacobaeae. 
Senecio Jacobaeus L. 
Syngenesia Superflua. — Compositae. 
Perennirende Pflanze mit 45—go Centim. hohem, aufrechtem, ästigem, ge- 
streiftem, theils glattem, theils grünem, theils etwas wolligem und róthlich ange- 
laufenem Stengel. Die Wurzelblätter sind z. Th. fast ungetheilt, stumpf eifôrmig 
oder leierfôrmig gefiedert, die oberen fiederig getheilt, mit flachen, etwas breiten, 
oft buchtig gezähnten Lappen, alle glatt, hochgrün, oder unten an der Basis und 
den Nerven zart behaart. Die Blüthen am Ende der Stengel und Zweige in 
flachen, ausgebreiteten Doldentrauben, ziemlich gross, schön hochgelb, mit langem 
ausgebreitetem Strahle, der allgemeine Kelch bald mehr cylindrisch, bald mehr 
halbkugelig, die Achenien theils rauhhaarig, theils glatt. Variirt sehr nach dem 
Standorte in der Bedeckung, Zertheilung der Blütter etc. — Auf trocknen und 
feuchten Wiesen, an Sümpfen, Ackerrándern, Wegen. 
Gebräuchliche Theile. Das Kraut und die Blumen; schmecken scharf 
und bitterlich. 
Wesentliche Bestandtheile. Nicht untersucht, 
Verwechselung. Mit Senecio erucaefolius; diese Pflanze sieht mehr 
grau aus, hat feiner zertheilte Blätter, schmalere, am Rande umgerollte Lappen, 
blassere Blumen, und zottig behaarte Kelche. 
Anwendung. Obsolet. 
Senecio von sezex (alt, Greis); die Blüthenkópfe der meisten Arten sind kahl 
(strahlenlos) oder die nach dem Abblühen erscheinenden F ruchtbóden sind kahl, 
wie das Haupt eines Greises. 
Jacobaeus ist nach St. JacoBus benannt; die Pflanze blühet etwa um Jakobi 
(Ende Juli). 
WITTSTEIN, Pharmakognosie. 
  
  
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