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riechende Blüthen in einer Scheide. Das halbkugelfôrmige Honiggefäss ist am
Rande gekerbt und kürzer als die Kronblátter. — Im südlichen Europa und
in der Levante einheimisch und kultivirt.
Gebráuchlicher Theil Die Blumen.
Wesentliche Bestandtheile. Aetherisches Oel. Nach RonBiQuET lüsst
sich dasselbe nicht auf gewöhnliche Weise (durch Destillation mit Wasser), sondern
nur durch Ausziehen mit Aether und Verdunsten des letzteren gewinnen, ver-
mengt mit Fett.
Anwendung. Sehr geschätztes Parfüm.
Narcissus von vapxn (Erstarrung, Lähmung, Kopfweh), ın Bezug auf die
Wirkung mehrerer Arten. Die Dichter fabelten, der schöne Jüngling NARCISSUS
habe sich beim Anblick seines Bildes in einer Quelle in sich selbst verliebt, sei
in Sehnsucht darnach verschmachtet, und an der Stelle, wo er dahingeschwunden,
die weisse Narcisse (N. poeticus) entsprosst.
Jonquilla von Juncus, d. h. eine Narcisse mit runden cylindrischen Blättern,
wie sie die meisten Juncus-Arten haben.‘
Joyote.
Semen Thevetiae.
Thevetia Iccotlà Dc.
(Cerbera thevetioides H. B.)
Pentandria Monogynia. — Apocyneae.
Eleganter Baum, dessen Zweige mit grünlichsilbergrauer, runzeliger Oberhaut
bedeckt sind. Blütter sitzend, zugespitzt, oben dunkelgrün, unten heller, fein-
haarig und mit etwas vorspringenden Queradern, Rand ungezühnt, umgebogen,
14 Cenüm. lang, 7 Millim. breit. Blüthenstand trugdoldig, Kelche stheilig,
Krone gelb, prüsentirtellerfórmig. 2 Ovarien. Steinfrucht ei- bis kugelfórmig, grün,
in der Mitte mit einem grossen Kamm, Mesokarp milchstrotzend. — In den
feuchten heissen Distrikten der mexikanischen Cordillere einheimisch.
Gebràuchlicher Theil Der Same; er ist äusserst scharf und wirkt
giftig.
Wesentliche Bestandtheile. Nach HERRERA fettes Oel und ein krystallini-
sches Glykosid (Thevetosin), beide krampferregend und tödtlich wirkend.
Anwendung. HERRERA lenkt die Aufmerksamkeit der Aerzte wieder auf
diesen Baum, besonders dessen Samen, indem er dabei bemerkt, dass die alten
Mexikaner den Milchsaft, welchen der Baum reichlich liefert, zum Heilen der
Taubheit und der Hautkrankheiten, die Blätter gegen Zahnweh und Geschwülste,
und den Samen mit Fett vermischt gegen Hämorrhoiden gebrauchten.
Joyote und Iccotli sind mexikanische Namen.
Thevetia ist benannt nach A. TurvET, geb. 1502, franz. Mónch, Reisender
in Brasilien, starb 1590.
Cerbera nach CERBERUS, dem dreikópfigen Hunde der Unterwelt, dessen Biss
gifig war, benannt; die Früchte dieser Gattung sind schnell tódtende Gifte.
Tevetia neriifolia Juss, in Ost- und West-Indien einheimisch, enthält das-
selbe Glykosid, es wurde von Bras als Thevetin bezeichnet, aber von CERvA mit
dem Thevetosin übereinstimmend gefunden. — Ausserdem enthalten nach
L W. WanpEN Frucht und Rinde ein dem Indikan analoges amorphes Glykosid