Full text: Handwörterbuch der Pharmakognosie des Pflanzenreichs (2. Abtheilung, 2. Theil)

   
Wörtlich 
nit dem 
rzel be- 
beiden 
die um 
Ort. 
lànzend 
„ rund: 
Nerven 
Blüthen 
‚stellten 
ht aus 
Wurzel- 
dicken, 
ne sehr 
eichen, 
wenig 
n Oel 
cba L., 
Menis- 
\arigen 
d. Die 
elgrau, 
is jetzt 
eit mit 
Damit 
rattung 
h aber 
Kadeöl — Kaffeebaum. 
Kadeól. 
Oleum cadinum. 
Juniperus Lycia L. (J. phoenicea). 
Juniperus Oxycedrus L. 
Divecia Monadelphia. — Cupressinae. 
Juniperus Lycia, der lycische, phónicische oder Kade-Wachholder, ist ein 
1,2—1,8 Meter hoher Strauch mit rauher róthlicher Rinde, dicht dreizeilig dach- 
Zegelfórmig angedrückten, sehr kleinen, etwas stumpfen Blüttern, an den Spitzen 
der Zweige stehenden Blumen und erbsengrossen kugeligen gelben und braunrothen 
Beeren. — Ím südlichen Europa und Klein-Asien. 
Juniperus Oxycedrus, der Cedern- oder spanische Wachholder, ist ein 
grosser Strauch oder Baum mit braunrother oder braungelber Rinde und er- 
habenen Streifen, ziemlich grossen, z. Th. 18 Millim. langen steifen stechenden 
breiten, zu 3 stehenden Nadelbláttern, und fast haselnussgrossen róthlich-braunen 
Beeren. — Ebendaselbst einheimisch. 
Gebráuchlicher Theil Das Holz beider Arten oder vielmehr das durch 
trockne Destillation daraus erhaltene Oel. Es ist dunkelbraun, dickflüssig, riecht 
wachholderähnlich und brenzlich. 
Wesentliche Bestandtheile. ? Nicht näher untersucht. 
Anwendung. Früher als Einreibemittel, gegen Hautausschläge, Taubheit etc.; 
gegen die Räude der Schafe. 
Das Wort Kade ist auf Ceder, Cedrus, Kzöpos zurückzuführen, und dieses 
kommt von xeew, xarety (brennen, ráuchern), wegen der Anwendung des balsamischen 
Holzes zum Räuchern. 
Juniperus vom celtischen jeneprus (rauh, stachelig), in Bezug auf die meist 
stachelspitzigen Blätter. — Eine nicht minder zulässige Ableitung ist die von 
juvenis (jung, jugendlich) und parere (gebiren, hervorbringen), weil diese Gattung 
stets neue Zweige und Blátter treibt, also stets ein grünes (jugendliches) Ansehn 
hat; oder weil, während ältere Früchte reifen, schon wieder jüngere zum Vor- 
schein kommen. 
Anhangsweise erwühnen wir hier noch Juniperus virginiana, den virgt- 
nischen Wachholder oder die rothe virginische Ceder, einen hohen 
nordamerikanischen Baum, weil dessen grüne Zweige mit den Zweigen der Sabina 
verwechselt werden, und das braune wohlriechende Holz zur Einfassung der 
Bleistifte dient. 
Kaffeebaum. 
Semina (Fabae) Coffeae. 
Coffea arabica L. 
Pentandria Monogynia. — Rubiaceae, 
6—9 Meter hoher immergrüner Baum mit länglich-eifôrmigen, zugespitzten, 
glänzenden, ganzrandigen, kurz gestielten Blättern, Blüthen zu 4—5 beisammen 
in den Blattwinkeln auf kurzen Stielen, klein, weiss, präsentirtellerförmig, von 
angenehmem Geruch. Frucht beerenartig, fleischig, von der Grösse einer Kirsche, 
erst grün, dann roth und zuletzt violett, mit gelblichem süssschmeckendem Mark 
und 2 Samen. — Im östlichen Afrika und in Arabien einheimisch; dort, dann 
auf den ost- und westindischen Inseln, in Mittel- und Süd-Amerika viel angebaut, 
  
  
   
   
   
  
   
  
   
  
   
   
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
   
  
  
  
  
   
  
   
   
  
  
   
   
   
  
  
  
  
  
  
   
    
   
   
     
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.