Kajeputbaum.
°n. In Kajeputbaum.
el aus Oleum Cajeput.
er die Melaleuca Leucadendron L. |
n, Was Melaleuca trinervis HAMILT.
itus in (Melaleuca minor SMITH.)
zrieche Polyadelphia Polyandria. — Myrteae.
d kam Melaleuca Leucadendron, der schmalblättrige molukkische Kajeputbaum, | |
ıfmann ist mannsdick und dicker, hat eine weiche, fast fingerdicke Rinde, die aus zahl- i I Hit
etrénk reichen sehr feinen Hiuten besteht wie bei der Birke; sie lassen sich leicht I Ee
Pfund trennen, zerreissen aber leicht. Der untere Theil des Stammes ist stets schwárz-
s fand lich, wie verbrannt, und RuwPu glaubt in der That, dass diese Farbe von dem
sengenden Einflusse der Scnnenstrahlen herrühre, indem die Rinde so leicht wie
ih ein Zunder Feuer fange, aber nicht mit Flamme brenne, sondern nur so lange glimme, |
te Ab- bis der Baum wie verbrannt aussehe. Der Stamm hat nur wenige und gekrümmte |
JUSSIEU Aeste, die eine spärliche und eben nicht zierliche Krone bilden. Die Blätter |
ld des zeichnen sich durch ihre eigenthümliche Bildung aus; im Ganzen sehen sie den
Sürger- Weidenblättern ähnlich, sind aber am Ende hobelférmig gekriimmt, 15—20 Centim.
ortigen lang, 25 Millim. breit, fest und glatt, blass- oder graugrün, trocken und brüchig,
Auch von 9—10 hervorstehenden Venen durchzogen. Sie haben einen starken, etwas
ihnen aromatischen und zugleich säuerlichen Geruch, einen harzigen, etwas zusammen- à
ziehenden Geschmack, ungefähr wie die Myrtenblätter. Die Blumen stehen auf |
nm: ars iso Millim. langen Stielen ährenartig beisammen, sind weiss und riechen stark,
Land- etwas säuerlich, nicht angenehm. Die Früchte sind etwa von der Grosse des
st. Korianders, oben offen, schwarzgrau, enthalten einen spreuartigen, etwas ge- |
krümmten, blassbraunen Samen, riechen harzig, myrtenähnlich, schmecken
adstringirend, nach dem Trocknen nur fade. — Auf allen Inseln des molukki- ;
schen Archipels.
Melaleuca trinervis, der amboinische oder kleine Kajeputbaum, gleicht
im Aeusseren ganz dem vorigen, ist jedoch in allen Theilen kleiner, und wächst
selbst strauchartig. Die ebenfalls unten schwarzen Stämme erreichen kaum die
Dicke eines Schenkels und sind auf ähnliche Weise wie die vorigen mit einer
vielschichtigen Rinde überzogen, aber die Schichten dünner, mehr runzelig und
ättern, gelappt. Die Blätter gleichen denen der vorigen Art, sind aber um die Hälfte
ch ab, kleiner, 7—10o Centim. lang, kaum fingerbreit und wenig umgebogen, von 3 Rippen |
glatt, durchzogen, mehr krautartig, nicht so blassgrün, und riechen angenehm karda-
lrippe momartig. Auch die Früchte sind im Geruch und Geschmack aromatischer. —
Adern Auf Amboina.
ervor- Gebrüuchlicher Theil Das aus den Blüttern und den Früchten beider
, sind Bäume in den Heimatlindern gewonnene äth erische Oel. Es ist meist griin,
n der recht eigenthümlich kampher- und terpenthinartig, ist leichter als Wasser, reagirt
säuerlich, und enthält häufig eine kleine Menge (etwa 55,5) Kupfer, das aus den
Destillations- oder Aufbewahrungs-Gerüthschaften hineingelangt ist. Dieser Kupfer-
gehalt ist aber keineswegs, wie-man früher geglaubt hat, die Ursache der grünen
Farbe, sondern dieser beruht auf einem grünen Harze, welches beim Rektificiren
1 Ge- des Oeles (nebst dem Kupfer) zurückbleibt. |
Wesentliche Bestandtheile. Das Kajeputôl ist, wie die meisten ätherischen
Oele, ein Gemisch von wenigstens zwei verschiedenen Verbindungen, die sich durch
fraktionirte Destillation trennen lassen, und von denen wenigstens eine Sauerstoff
enthält.