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Konigsfarn — Korbel.
Konigsfarn.
(Traubenfarn.)
Radix (Rhizoma) Osmundac regalis.
Osmunda regalis L.
Cryptogamia Filices. — Osmundaceae.
Der kurze dicke Wurzelstock treibt sehr zahlreiche ástige Fasern, die einen
dicken Schopf bilden. Die Wedel sind r,2— 1,5 Meter hoch, doppelt fiedertheilig,
die secundáren Abschnitte kurz gestielt, lànglich, stumpf, an der Spitze etwas
gesägt. Die Spitze des Wedels bildet eine grosse ästige, aus unzähligen kleinen
dicht beisammenstehenden, gelblich-braunen Kapseln bestehende Fruchtrispe. —
In schattigen feuchten Torfmooren Deutschlands und der angrenzenden Länder.
Gebräuchlicher Theil. Der Wurzelstock.
Wesentliche Bestandtheile. Gerbstoff. Bedarf näherer Untersuchung,
Anwendung. Früher schrieb man dem hellern (oberen) Theile des Wurzel-
stockes und den traubenartig zusammengerollten Fruchtwedeln adstringirende und
wurmtreibende Kräfte zu.
Osmunda von Osmunder (Beiname der skandinavischen Gottheit Thor,
bedeutet: Kraft), in Bezug auf die angeblichen kräftigen Eigenschaften der
Pflanze. — Angeblich zus. aus os (Mund) und mundare (reinigen), d. h. was den
Mund reinigt.
Körbel, gemeiner.
Herba und. Semen. (Fructus) Cerefolii, Chaerophylli.
Anthriscus Cerefolium HOFFM.
(Cerefolium sativum BEss. Chaerophylium sativum C. BAvun., Scandix Cerefolium V.)
Pentandria Digynia. — Umbelliferae.
Einjährige Pflanze mit dtinner spindelfôrmiger weisser Wurzel, 30—60 Centim.
hohem und hôherem, gestreiftem, ästigem Stengel, dreifach zusammengesetzten
Blättern, deren Plättchen eifôrmig, fiederartig getheilt sind, mit stumpfen Seg-
menten, hellgiün, zart, zuweilen kraus (gefüllter Korbel), unten mit wenigen zer-
streuten Härchen besetzt. Die Blumen stehen am Ende des Stengels und der
Zweige in kurzgestielten oder sitzenden, 4—Ó6strahligen Dolden, deren Dóldchen
auf einer Seite 2—3 linien-lanzettliche, gewimperte Hüllbláttchen haben. Die
kleinen weissen Blümchen hinterlassen dünne, schmal pfriemfórmige, 6—8 Millim.
lange, 2. Millim. dicke, dunkelhraune, glatte, von einer starken Furche auf einer
seite durchzogen Früchte. — Im südlichen Europa einheimisch, bei uns in
Gärten zezogen und verwildert.
Gebräuchliche Theile. Das Kraut und die Früchte.
Das Kraut riecht stark, angenehm, gewürzhaft, anisähnlich und schmeckt
ähnlich, durch Trocknen geht aber beides grösstentheils verloren.
Die frischen Früchte riechen und schmecken ähnlich.
Wesentliche Bestandtheile. Aetherisches Oel. In den Früchten wies
Gurzerr Aethylalkohol und Methylalkohol nach.
Anwendung. Das Kraut frisch innerlich und üusserlich. In der Küche als
Gewürz. Die Früchte werden nicht mehr gebraucht.
Geschichtliches. Ob die Alien diese Pflanze benutzt und wie sie dieselbe
genannt haben, ist zweifelhaft; am wahrscheinlichsten ist sie das Chaerophyllum
des COLUMELLA. ^ RuELLIUs empfahl besonders sitzenden Gelehrten den fleissigen