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Koka.
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nur Blaukohl (Blaukraut, Rothkraut), Blumenkohl (Karfiol), Braunkohl, Grünkohl,
Weisskopfkohl, Kohlrabe über der Erde, Savoyerkohl (Wirsing), Staudenkohl,
Winterkohl.
Gebräuchlicher Theil. Die Blätter der weissen und rothen Spielarten,
Wesentliche Bestandtheile. Schleim, Salze, organische Säuren, Pektin,
Gummi, Albumin etc.
Anwendung. Frisch auf Geschwüre, wunde Stellen. Der Küchengebrauch
der verschiedenen Kohlarten, theils frisch, theils eingemacht, ist allbekannt. Das
Sauerkraut, d. i. das zerschnittene und mit Salz eingemachte Weisskraut, welches
bald in eine eigene Art Gährung übergeht, wobei sich viel Milchsäure erzeugt,
wird als Antiskorbuticum verordnet.
Geschichtliches. Schon in den frühesten Zeiten diente der Kohl —
Kavkıovy des ARiSTOTELES, Pagavos (nicht Pagavic) des THEOPHRAST, KpapBn fpepos
des DIOSKORIDES, Crambe des PLINIUS — als Arzneimittel, und scheint man von
seinen medicinischen Kräften übertriebene Vorstellungen gehabt zu haben,
PLINIUS kennt schon 6 Abarten, auch den Blaukohl, Weisskopfkohl, Blumenkohl*)
und Wirsing. Blaukohl war den Alten noch unbekannt, ebenso die Kohlraben,
welche vielleicht zuerst von JULIUS CAESAR ScALIGER aus Verona im 16. Jahrhundert
erwähnt werden. Nach AwaTUs LUSITANUS stammen sie aus Syrien.
Brassica von fpa£etw (kochen) also Kochkraut, Speisekraut.
Koka.
Folia Cocae.
L£rythroxylum Coca LAM.
Decandria Trigynia. — Erythroxyleae.
Strauch mit von kleinen Schuppen besetzten Zweigen, Blittern von der
Grosse unserer Kirschbaumblitter, eifôrmig, blassgrün, zart; Blümchen zu 2—3
beisammen, gelbgrünlich mit Nebenblüttchen an der Basis der Blumenstielchen;
eifórmigen, etwas zugespitzten Steinfrüchten, die in róthlichem Fleische einen
eckigen Samen enthalten. — In Peru einheimisch, dort sowie in Chili, Bolivia und
andern südamerikanischen Distrikten angebaut.
Gebräuchlicher Theil. Die Blätter; sie haben einen feinen ätherischen
Geruch, einen angenehm bitterlichen und zusammenziehenden Geschmack.
Wesentliche Bestandtheile. WACKENRODER fand darin vorzüglich eisen-
grünenden Gerbstoff, GAEDEKE einen dem Theein ähnlichen krystallinischen Stoff
(Erythroxylin). Pızzı zu La Paz in Bolivien wollte dann eine krystallinische
Base aus den Blättern dargestellt haben, die aber WôHLER als Gyps erkannte.
Hierauf unterwarf unter WOHLER's Leitung NItMANN die Blätter einer gründlichen
Untersuchung und bekam ein eigenthümliches krystallinisches bitterlich schmecken-
des Alkaloid (Cocain) daneben noch ein Pflanzenwachs, und ermittelte auch die
Eigenschaften und Zusammensetzung der Gerbsáure der Blütter. LossEN, der
nach NiEMANN's Tode die Untersuchung fortsetzte, erhielt beim Erhitzen des
*) Es kónnte allerdings noch fraglich sein, ob das was PLINIUS im 35. Kap. des XX. Buches
Cyma nennt, als die lieblichste Kohlart bezeichnet, aber in gewohnter Weise ganz dürftig oder
vielmehr gar nicht beschreibt, wirklich der Blumenkohl ist. DIERBACH behauptet, der Blumen-
kohl sei erst im 16. Jahrhundert nach Europa gekommen, und zwar aus der Levante; lange
habe man die Samen dazu aus Cypern, Kreta etc. jährlich verschrieben, bis man allmählich da-
hin gelangt sei, ihn selbst diesseits der Alpen zu kultiviren.
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