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Kreuzdorn — Kreuzkraut.
Kreuzdorn, färbender.
Grana Lyc, Grana Awenionensia, Graines d'Avignon.
Rhamnus infectoria L.
Jtntandria Monogynia. — Rhamneae.
Kleiner sehr sparriger Strauch mit dornigen, hin und her gebogenen, nieder-
liegenden Zweigen. Die Blätter stehen büschelweise vereint, sind oval-lanzettlich,
ganz glatt, stark geadert; die grüngelben Blumen ganz getrennten Geschlechts,
haben einen 4spaltigen Kelch und die weiblichen auch eine 4bláttrige Krone,
und hinterlassen eine beerenfórmige ganz schwarze Frucht. — Im südlichen
Europa einheimisch.
Gebráuchlicher Theil Die Früchte (Gelbbeeren)*); sie haben ge-
trocknet die Grósse eines Pfefferkorns, sind 3—4kantig, schmutzig dunkelgrün-
gelblich und von bitterem herbem Geschmacke.
Davon kaum verschieden sind die Früchte der in Ungarn vorkommenden
Rhamnus tinctoria L.
Desgleichen die Früchte von Rhamnus amygdalina, oleoides und saxatilis,
welche nach dem Namen ihres Vaterlandes griechische, persische, spanische,
türkische Beeren genannt werden.
Wesentliche Bestandtheile. Mehrere Farbstoffe, welche ihrer chemi-
schen Natur nach Glykoside sind. KaNE bezeichnete den in unreifen Beeren
yon ihm gefundenen als Chrysorhamnin, den der reifen als Xanthorhamnin.
Was dann PnErsER Rhamnin nannte, stimmt wesentlich mit dem Chrysorhamnin,
und sein Rhamnein mit dem Xanthorhamnin überein. GkLLATLY stellte das
Chrysorhamnin wieder in Frage. Das Rhamnin von LEFORT kommt nach LiEBER-
MANN und O. HÓRMANN gar nicht prüformirt in den Beeren vor.
Anwendung. Ehemals als Purgans; jetzt nur noch zum Gelbfirben.
Geschichtliches. Rhamnus infectoria hiess bei den Alten Avwov, Zycium,
weil sie einen daraus bereiteten eingedickten Saft, wozu die Beeren und selbst
die Wurzel benutzt wurden, aus Lycien (und Kappadocien) erhielten; derselbe
spielte als äusserliches und innerliches Medikament eine grosse Rolle, diente
aber auch zum Gelbfärben der Haare Primis nennt die Pflanze Zonchitis.
Kreuzkraut, gemeines.
(Gemeiner Baldgreis, Goldkraut, Grimmenkraut, Speikreuzkraut, gelbes
Vogelkraut.)
Herba und Flores Senecionis, Erigerontis.
Senecio vulgaris L.
Syngenesia Superflua — Compositac.
Einjährige Pflanze mit hand- bis fusshohem und hôherem, einfachem oder
ästigem, glattem oder mit zerstreuten zottigen Haaren besetztem, eckigem, róhrigem,
saftigem Stengel, der abwechselnd mit unten sich in einen Stiel verschmälernden,
oben sitzenden, halb stengelumfassenden, gefiedert-getheilten, buchtig gezähnten,
glatten oder mit weniger zerstreuten Haaren besetzten, hochgrünen, saftigen
Blättern besetzt ist. Die Blüthen am Ende des Stengels und der Zweige sind
kurzgestielte, z. Th. fast knauelartig gedrängte kleine Doldentrauben, oder sitzen
mehr einzeln auf längern Stielen, sind klein, die äusseren und inneren Schuppen
*) z. Th., s. den Artikel Gelbbeeren.
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