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NIUS,
2202
Labkraut.
Labkraut, gelbes.
(Gelber Butterstiel, Megerkraut, Unserer lieben Frauen Bettstroh, Gelbes Waldstroh.)
Herba cum Floribus (Summitates) Gaii lutei.
Galium verum L.
Tetrandria Monogynia. — Rubiaceae.
Perennirende Pflanze mit abwüárts steigender, fadenfórmiger, gekrümmter und
faseriger Wurzel, aussen blasspurpurroth; treibt gewóhnlich mehrere beisammen
stehende, 0,3—1,2 Meter hohe, rundliche, ästige gegliederte Stengel; die Blätter
stehen in Quirlen zu 6—12, sind schmal linienförmig, gefurcht, ganzrandig, rauh;
die kleinen gelben Blümchen in grossen aufrechten zusammengesetzten Rispen;
die Früchte glatt. — Häufig an trocknen Orten, Wegen, Ackerrändern, auf
Wiesen.
Gebräuchlicher Theil. Das blühende Kraut; die Blumen riechen
frisch angenehm, das Kraut ist geruchlos, schmeckt zusammenziehend, säuerlich
und bitterlich.
Wesentliche Bestandtheile. Flüchtige Sáure, Bitterstoff, eisengrünender
Gerbstoff. Letzterer ist nach R. ScCHWARZ eigenthümlicher Art (Galitannsäure)
und ausserdem ist noch Rubichlorsäure und Citronensäure zugegen.
Anwendung. Früher gegen Epilepsie, Hysterie, Hautausschläge. Frisch
bringt das Kraut die Milch zum Gerinnen, kann daher statt Kälberlab dienen.
(Dieser Fähigkeit wird neuestens, doch wohl ohne Grund, widersprochen). Die
Wurzel zum Rothfärben.
Geschichtliches. Die alten griechischen und römischen Aerzte benutzten
die Blumen als gelinde adstringirende Mittel bei Blutflüssen, äusserlich bei Ver-
brennungen.
Galium, Fahıov von yaka (Milch), s. oben.
Labkraut, klebendes.
(Klebkraut, Zaunreis.)
Herba Aparines.
Galium Aparine L.
Tetrandria Monogynia. — Rubiaceae.
Einjährige Pflanze mit 4kantigem, an den Kanten stacheligem, geknietem,
ästigem, schwachem, kletterndem Stengel, an den Gelenken aufgetrieben und mit
weichen Härchen besetzt; die Blätter stehen zu 6—9 um den Stengel, sind lanzettlich,
rauhhaarig, am Rande und Kiel mit rückwärtsstehenden kleinen Stacheln besetzt;
die weissen Blümchen in den Winkeln der Blätter auf ästigen Stielen; die Früchte
mit hakenförmigen Borsten besetzt. — Häufig in Hecken, an Wegen, auf Aeckern,
Wiesen.
Gebräuchlicher Theil. Das Kraut; es ist geruchlos, schmeckt bitterlich
krautartig.
Wesentliche Bestandtheile. Bitterstoff Nach R. SCHWARZ noch:
Citronensäure, Galitannsäure und Rubichlorsäure.
Anwendung. Früher gegen Leberkrankheiten, Skropheln, Kröpfe; in neurer
Zeit gegen Skorbut und sogar gegen Krebs angerühmt.
Geschichtliches. Die alten griechischen und römischen Aerzte hielten
WITTSTEIN, Pharmakognosie. 30
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