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Lorbeer:
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Gebräuchlicher Theil. Die Wurzel; sie erscheint im Handel als ungleich-
lange, 3—8 Centim. dicke Stücke, ist aussen mit einer 2—4 Millim. dicken, citronen-
gelben, lockeren, geschichteten Korklage bedeckt; die Rinde bis 1 Millim. dick,
dunkelbraun und enthält in ihrer äusseren Schicht goldgelbe Steinzellengruppen,
die in der mittleren mit Bastbündeln wechseln, dagegen in der innersten durch
prosenchymartige Lagen vertreten werden. Das Holz ist stark, bräunlichgelb,
porös, mit Jahresringen versehen und von zahlreichen linienfórmigen Markstrahlen
durchschnitten. Die Korklage der Rinde geruchlos und schmeckt schwach bitter,
die eigentliche Rinde (der Bast) riecht aromatisch, fast wie Galbanum und
schmeckt stark bitter. Das Holz der Wurzel geruchlos und geschmacklos.
Wesentliche Bestandtheile. Die Wurzel enthált nach WEBER und SCHNITZER:
ütherisches Oel, einen Bitterstoff, eisengrünenden Gerbstoff, drei verschiedene
Harze, Stárkmehl, Pektin, Gummi, Zucker, Oxalsáure und Citronensáure.
Anwendung. Ehedem gegen hartnáckige Diarrhóen.
Geschichtliches. Fm. RED: scheint dieser Wurzel zuerst Erwähnung gethan
zu haben; er berichtet, sie verdanke ihren Namen dem Portugiesen J. LOPEZ
PiGNIERO, welcher sie am Ufer des Cuama in Zanguebar entdeckt habe. Man
rüihmte sie als Heilmittel des Bisses giftiger Thiere, gegen Wechselfieber, Durch-
fal. In Europa wurde sie zuerst von GAUBIUS, und zwar bei Diarrhoe mit
bestem Erfolge angewandt.
Der Name Zoddalia ist dem Malabarischen entnommen.
Wegen Paullinia s. den Artikel Guarana.
Lorbeer, edler.
Folia und Baccae Lauri.
Laurus nobis L.
Enneandria Monogynia. — Laureae.
Schóner immergrüner 6—9 Meter hoher Baum, háufig aber nur Strauch, mit aus-
gebreiteten braunen knotigen Aesten, 7— 14 Centim. langen, kurz- und rothgestielten,
ganzrandigen, dunkelgrünen, glänzenden, lederartigen, auf der unteren Seite netz-
artig geaderten, mit vorstehender gelber Mittelrippe, am Rande etwas knorpeligen,
zum Theil wellig gebogenen Blättern. Die Blumen stehen zwischen den Blättern
in kurzen Dolden, haben eine vierblättrige Hülle, sind klein, weissgelblich und
getrennten Geschlechts. Die Beeren oval, von der Grösse einer kleinen Kirsche,
reif bläulichschwarz. — Im südlichen Europa wild, bei uns in Gewächshäusern.
Gebräuchliche Theile. Die Blätter und Beeren.
Die Blätter. Vorsichtig getrocknet besitzen sie noch fast die Farbe und
das Ansehen der frischen, sie riechen eigenthümlich angenehm aromatisch und
schmecken beissend aromatisch kampherartig.
Die Beeren erscheinen getrocknet mit einer dunkelbraunen, runzeligen,
glänzenden, dünnen, zerbrechlichen Schale, aus der Oberhaut und dem erhärteten
Fleische bestehend, bedeckt, welche einen hellbraunen, óligen Kern einschliesst,
der sich leicht in 2 Hälften theilen lässt, welche in der Grösse und Gestalt den
Kaffeebohnen ähnlich sind. Sie riechen ähnlich, aber stärker aromatisch und
schmecken bitterer und aromatischer als die Blätter.
Wesentliche Bestandtheile. Die Blätter sind nicht näher untersucht.
Die frischen Friichte enthalten nach GROSOURDI in 100: 22 Stärkmehl, 0,85 Bitter-