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Malabathrum-Blätter.
Zea Mais L.
Mais, türkisches Korn.
Sttos — wore mup?jyoc ÉAowue puéyedos hapfaverv.
THEOPHRAST h. pl. 8, 4!
Bécpopoy STRAB. nach ONESIKRITUS und Melica s. Milium | indicum | Palladii?
Obgleich ich von der Richtigkeit meiner Ansicht nicht vollkommen überzeugt bin,
so móchten doch folgende Gründe für meine fragweise Annahme nicht ohne
Gewicht sein.
i. Heisst bei uns und in Italien, vorzüglich in Sicilien, sehr allgemein die
Pflanze türkischer Weizen (auch Welschkorn) was bedeutend auf den ersten
Ort ihres. Vorkommens und Herkommens hinweist In der Türkei und in
Griechenland aber wird derselbe xoóxovpouit (dessen Bedeutung ich nicht kenne),
xuiAxpmóx. selten, am häufigsten äpaßocsıtı — arabischer Weizen — genannt (Apa
von àpafoc neugriechisch, heisst auch jeder Mohr überhaupt), während doch alle
aus dem Westen, meistens aus Italien, eingewanderten Kulturpflanzen den Zu-
satz @poyxo trugen, z. B. ppayxosuxex (Cactus Opuntia), epayxostaqukex (Ribes
rubrum) etc.
2. Ist die im südöstlichen Europa so häufig gebaute Art Mais durch kurze
Stengel, runde, nicht in so regelmässige Samenreihen getheilte Fruchtkolben und
rundere, immer gelbe Körner von den amerikanischen Sorten ihrer Art ver-
schieden — nach METZGER kurzkolbiger, zelber — wenn es nämlich überhaupt
amerikanische Varietäten von Zea Mais giebt und nicht alle zu Z. allissima
gehören.
3. Endlich muss man gestehen, dass Weizenkörner gross wie Olivenkerne,
dadurch am besten gedeutet sind.
TRAGUS, der 1553 starb, erwáhnt nach SPRENGEL Zuerst des Mais — de
stirpium historia p. 651 — im Mittelalter. Er lebte in der Pfalz und kannte nur
einheimische Pflanzen, daher wohl der Mais lüngere Zeit vorher aus Italien
oder dem Oriente dahin gekommen war, »indigenarum plantarum studiosissimus,
neglexit fere exoticas!l« SPRENGEL h. botan. p. 316. Auch BONAFOUS hält das
türkische Korn für asiatischer Abkunft, ebenso deuten SıeBoLD’s Abhandlungen
von Maiskolben in japanischen Emblemen darauf. Siehe darüber v. MARTIUS in
der deutschen Vierteljahrsschrift 1839, IL, pag. 249.
Endlich ist doch auch nicht zu übersehen, dass z. B. LivINGSTONE auf seinen
ausgedehnten Wanderungen im südlichen Afrika bei einheimischen Völkern, die
vorher nie einen weissen Mann' gesehen hatten, die Kultur des Mais verbreitet fand.
Aus allem Bisherigem dürfte hervorgehen, dass der Mais eine sowohl der
alten wie der neuen Welt ursprünglich angehórende Pflanze ist.
Malabathrum-Blatter.
(Malabarische Blätter, indische Blätter.)
Folia Malabathri, indica.
Cinnamomum eucalyptoides NEES.
Cinnamomum nitidum Hook.
Cinnamomum obtusifolium NEES.
Cinnamomum 7amala NEES.
Enneandria Monogynia. — Laurea.
Die Blätter der obengenannten, in Ostindien einheimischen Arten; sind oft
45 Centim. lang, 15 Centim. breit, dick, lederartig, dreinervig, oben grüngelblich,