ichtet
sselbe
e das
wefel-
eine
klar;
dick,
rleich
| der
t eine
Igkeit
itteln
man
1ischt
sleich
urge-
asiae.
ogen.
‚mme
teren
1Sser-
aube,
ützen
jezug
vom
nden
urch-
etzte
rôsse
ein-
itter.
viel
allus-
Manglerinde — Mangostana.
Manglerinde.
(Mangrove, Leuchterbaum, Wurzelbaum.)
Cortex Mangles.
Rhizophora Mangle L.
Dodecandria Monogynia. — Lorantheae.
Ein hóchst merkwürdiger Baum, dessen Wurzeln sich oft weit über die
Wasserflàche erstrecken, und so eine Art Brücke bilden. Die Zweige des Baums
senken sich in gewissen Entfernungen vom Stamm in die Erde, schlagen Wurzeln
und bilden neue Stämme, aus denen abermals sich neue formen, so dass ein
Baum zuweilen einen Wald von mehreren Meilen ausmacht. Die Blätter sind
linglich, etwas spitz, nervenlos, lederartig. Die Blumenstiele 2—3spaltig, der
Kelch 4theilig, die kleine gelbliche Krone 4blättrig. Die Frucht ist keulenfôrmig,
holzig, lederartig, mit auswachsendem Keim. — In Ost- und West-Indien an
Flüssen, Sümpfen und am Meeresufer wachsend.
Gebräuchlicher Theil. Die Rinde; sie ist flach, 4—6 Millim. dick,
aussen grau, stellenweise weiss, innen cimmtbraun, im Bruche grob- und hart-
faserig. Auf dem Querschnitte erscheint ein dünnes, aussen weisses, innen
dunkelbraunes Oberhäutchen, eine ziemlich dicke Mittelrinde und ein fein ge-
felderter Bast. Schmeckt adstringirend.
Wesentliche Bestandtheile. Gerbstoff, Stärkmehl. Nicht näher unter-
sucht.
Anwendung. Zum Gerben.
Mangle ist ein malaiischer Name.
Rhizophora zus. aus pila (Wurzel) und ¢epetv (ragen), s. oben.
Mangostana.
Cortex Fructus und Resina Mangostanae.
Garcinia Mangostana L.
Polyandria Monogynia. — Clusiaceae.
Schôner Baum mit oval-länglichen, glänzend-glatten, aderigen, lederartigen
Blättern, am Ende der Zweige stehenden, einblüthigen, aufrechten Blumenstielen
und rosenrothen Blumen. Die Frucht hat die Grôsse einer Orange, und einen
so lieblichen Geruch, nebst säuerlich-süssem, gewürzhaftem, den besten Wein-
trauben ähnlichem Geschmack, dass man sie für die köstlichste Frucht der Erde
hält. — In Hinterindien und dem ganzen indischen Archipel vorkommend und
auch häufig dort angebaut.
Gebräuchliche Theile. Die Fruchtschale und das. Harz des Stammes.
Die Fruchtschale ist dunkelpurpurroth, dick, schwammig. Im Handel er-
scheint sie als halbkugelige Theile der in der Mitte querdurchgeschnittenen Frucht,
von 5—6 Centim. Durchmesser, 4 Millim. Dicke, die untere Hälfte von 4 kon-
kaven, ungleich grossen, harten Kelchblättern unterstützt, die obere Hälfte von
einer grossen, sitzenden, 6—8lappigen, angedrückten Narbe gekrónt; hart, braun,
glänzend, innen mit den Eindrücken der 6—8 Fächer versehen. Der Geschmack
ist bitter und herbe.
Das dem Stamm entquollene Harz bildet unregelmässige Stücke verschiedener
Grösse, ist meist citronengelb, aber auch braun bis grünlich-braun, geruch- und
geschmacklos, spröde, schmelzbar und in höherer Hitze verbrennend, in Aether
WITTSTEIN, Pharmakognosie. 33