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Mannaesche.
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Fine Varietät des Manihot, die Pour als eigene Art unter dem Namen
Manihot Aipi beschrieben hat, enthált keinen Giftstoff, heisst daher süsser M.,
während die giftige Art als bitterer M. bezeichnet wird.
Wegen Jatropha s. den Artikel Brechnuss, schwarze.
Aipi, Kassava, Mandioka, Manihot, Tapioka sind indianische Namen.
Mannaesche.
(Manna.)
Fraxinus Ornus L.
(Fr. florifera Scop., Ornus curopaea PERS., O. rotundifolia.)
Polygamia Dioecia. — Oleaceae.
Ein oft ansehnlicher Baum mit grauer Rinde und unpaarig gefiederten
Blättern. Jeder Blattstiel trágt 5—7 deutlich gestielte, ovale, lángliche oder lan-
zettliche, mehr oder weniger zugespitzte, stumpf und ungleich gezáhnte Bláttchen,
die oben dunkel, unten blassgrün, an der Mittelrippe bisweilen mit gelblichen
weichen Hárchen besetzt, an der Basis ungleich, etwas ausgeschnitten sind, das
äussere unpaare ist lünger gestielt und an der Basis schmaler. Die Blumen,
welche zugleich mit den Blättern erscheinen, bilden am Ende der Zweige an-
sehnliche Rispen; sie haben einen viertheiligen Kelch, und ebenso viele schmale,
weisse, linienförmige, weit über den Kelch hinausragende Blumenblätter. Die
Früchte sind linienlanzettlich, vorn etwas eingedrückt, glatt und gestreift. Tritt
in mehreren Varietäten auf. — In Spanien, Griecnenland, im südlichen Frank-
reich und Italien, im südlichen Káürnthen und Tyrol u. s. w. einheimisch; in
Sicilien háufig kultivirt.
Gebráuchlicher Theil Der von selbst oder durch in die Stammrinde
gemachte Einschnitte ausfliessende und an der Luit erhürtete süsse Saft. Die
Kultur des betreffenden Baumes, welche früher sowohl im südlichen Italien
(Calabrien) als auch in Sicilien geschah, ist seit Jahren nur noch auf Sicilien
(namentlich auf den Distrikt von Cefalu im Palermitanischen) beschränkt. Aus
den Berichten von STETTNER und von LANGENBACH über Kultur, Gewinnung und
Sorten der Manna theilen wir das Wesentlichste hier mit.
Man zieht die Bäume aus Samen, und versetzt die einjährigen Triebe in
angemessenen Entfernungen. Bei einer Höhe von 3—8 Meter vom achten bis
zehnten Jahre an liefern die Bäume schon Manna; die alten Bäume werden
niedergehauen. Die Gewinnung des Saftes beginnt gegen Anfang des Juli, indem
man Einschnitte in die Rinde macht, nahe am Boden beginnend und täglich
oder alle zwei Tage nach oben fortrückend. In dem Spalte befestigt man ein
Blatt oder einen Strohhalm, an denen der ausfliessende Saft erhärtet oder auf
die blattartigen Zweige der Opuntia abfliesst, die zu diesem Zweck am Boden
ausgebreitet sind. Der Saft rinnt als braune Flüssigkeit aus, wird nach wenigen
Stunden fest und weiss, und trocknet dann an der Sonne vollständig. Anhaltend
trocknes Wetter ist nothwendig, um reichlich eine schöne Manna zu bekommen;
bei Nebel und Regen wird sie, abgesehen von dem Verluste durch Auflösen,
schlecht. Die zuerst, also aus dem untersten Theile des Stammes fliessende
Manna ist reicher an Fruchtzucker als der später ausfliessende Saft, trocknet da-
her, da sich dieser erst sehr langsam in Krümelzucker umwandelt, schwerer, und
giebt die gemeine Manna. Der Saft aus den oberen Einschnitten trocknet
leichter und bildet als Röhren, Stangen und flache Stücke die Röhren-Manna.
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Jo