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Aronwurzel Artischoke.
Aronwurzel.
Radix (Rhizoma) Ari, Aronis, Alami.
Arum maculatum 1..
Monoecia Monandria. — Aroideac.
Perennierende Pflanze mit rundlichem, knolligem, unten befasertem Wurzel-
stock, der mehrere langgestielte, aufrechte, 10—20 Centim. lange und 5—10 Centim.
breite, spiessig-pfeilförmige, ganzrandige, glatte, glänzende, hochgrüne, zuweilen
braun gefleckte, saftige Blätter, und einen hand- bis fusshohen und höheren,
dicken, glatten Schaft treibt, der an der Spitze eine grosse weissliche, kappen-
förmig zugespitzte, auf einer Seite klaffende Blumenscheide trägt, welche den
keulenförmigen, oben purpurroten, unten mit gelben und weisslichen Blümchen
und in 2—3 Reihen dazwischen stehenden, fadenförmig spitzen Drüsen besetzten
Kolben umhüllt. Die Früchte bilden eine dicht gedrängte Aehre und sind schön
scharlachrote, fast erbsengrosse Beeren mit 1—3 Samen. Alle Teile der Pflanze
sind sehr scharf, ätzend, giftig, besonders die Beeren. — An Hecken und in
Wiüldern des mittleren Europa einheimisch.
Gebräuchlicher Teil. Der unterirdische Stock; er wird im Herbste
nach der Reife der Frucht eingesammelt, von der Rinde befreit, und erscheint
dann als ein weisser Knollen von der Grósse einer Haselnuss. Frisch ist er
ausserordentlich scharf, nach dem Trocknen fast ganz milde und mehlig; doch
muss er dann beim Kauen noch immer eine gewisse Schärfe entwickeln, während
wurmstichige, eingeschrumpfte und geschmacklose Waare zu verwerfen ist.
Wesentliche Bestandteile. Nach Bucuorz in roo trockener Wurzel:
71,4 Stürkmehl, 18,0 Bassorin, 5,6 Gummi, Zucker. Der in der frischen Wurzel
enthaltene scharfe flüchtige Stoff ist leicht zersetzbar, denn BRACONNOT bekam
durch Destillation derselben mit Wasser ein fade schmeckendes Destilat. Ewz
erhielt aus der frischen Wurzel 259. Stàrkmehl.
Anwendung. Als Pulver hie und da noch in der Kinderpraxis, dann in
der Tierheilkunde, doch hat ihr Gebrauch fast ganz aufgehört. In einigen Ländern
dient sie als Nahrungsmittel, nachdem durch Kochen alle Schärfe beseitigt ist.
Geschichtliches. Schon die alten Griechen und Römer benutzten diese
Pflanze, die auch bei ihnen ’Apov, Arum hiess. Man könnte diesen Namen auf
apos (Nutzen) deuten, wegen der Anwendung; die Wurzel von Arum Colocasia,
welche die Aegypter aron nennen, ist bei ihnen ein gewöhnliches Nahrungsmittel,
und vielleicht stammt der Name urspriinglich aus Aegypten, und ging erst von
da auf die Griechen über. LoBEL meint sogar, die Pflanze führe ihren Namen
von AARON, dem Bruder MOSES.
Artischoke.
Folia Cynarac.
Cynara Scolymus L.
Svngenesia Aequalis. — Compositae.
Perennierende Pflanze mit dicker ästiger fleischiger Wurzel, 6o—100 Centim.
hohem und hôherem, dickem, ästigem, gestreiftem, filzigem Stengel, sehr grossen,
oben blassgriinen, unten weisslichen, doppelt oder einfach fiederteiligen, und in
zahlreiche mehr oder weniger tiefe, unregelmässige, bisweilen in eine Dornspitze
sich endigende Segmente, die eine fleischige Konsistenz haben, zerschnittenen
Blätter
gross,
Blume:
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