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Mannstreu — Mansakraut. 519
Mannstreu.
(Brachdistel, Krausdistel, Rabendistel.)
Radix Eryngii, Lyringii, Acus Vineris.
Eryngium campestre L.
Pentandria Digynia. — Umbelliferac.
e Pflanze mit langer spindelfórmiger brauner Pfahlwurzel,
30— 60 Centim. hohem, glattem Stengel. Die Blátter sind lanzett-
lich, gefiedert-getheilt, an der Spitze ausgebreitet, von ästigen Nerven durchzogen,
steif, sparrig, mit dornigen Zähnen versehen, glatt und weisslich grün. Die
Blumenköpfchen sind weissgraulich, oval, sitzend, von dornigen Hüllblättern um-
geben. Die Staubfüden stehen weit über die schmutzigweisse Krone hinaus, und
der Blumenboden ist mit schmalen pfriemenfórmigen Spreublüttchen besetzt. —
Häufig an trocknen Orten, auf Feldern, an Wegen.
Gebräuchlicher Theil. Die Wurzel; sie ist oben etwa fingerdick, auch
bis 6o Centim. lang und linger, schrumpft beim Trocknen sehr zu-
ist aussen graubraun, innen
Perennirend sehr
ästig-sparrigem,
dünner,
sammen, wird runzelig und hier und da geringelt,
rigen Schopfe besetzt, markig, zieht leicht Feuchtig-
gelblich, mit einem hellen faser
keit an und wird dann weich und zähe. Fast geruchlos, von süsslich-schleimigem
Zucker, Schleim. Nicht näher untersucht.
Gehört zu den Radi-
Geschmack.
Wesentliche Bestandtheile.
Anwendung. Früher als Diuretikum und Stimulans.
ces quinque aperientes. Die jungen Wurzelsprossen können als Salat, und die
frischen Wurzeln als ein nahrhaftes Gemüse genossen werden.
Geschichtliches. Alte Arzneipflanze, die aber mit noch andern Arten
derselben Gattung zusammen angewandt wurde. Dr. Grou in Nossen rithmte
dieselbe in neuerer Zeit wieder als Mittel gegen Wassersucht.
’Epuyytoy, von &puyyaveıy oder épuyew (rülpsen, auf-
Eryngium, ’Hpvyyoy oder
zur Vertreibung aller Arten von
stossen); DIOSKORIDES rühmte die Pflanze
Blähungen.
Mansakraut.
(Yerba Mansa.)
Radix und. Herba Anemopsidis.
Anemopsis californica Hook.
(Anemia NUTT.)
Heptandria Tetragynia. — Alismaceae.
Kleine perennirende Pflanze mit wurzelstindigen, glatten, festen, auf scheiden-
fórmigen Stielen stehenden Bláttern; der Stengel ist etwa 18 Centim. hoch, hat
nahe der Mitte ein umfassendes Blatt und endigt in einer Blüthenähre; die Blüthen
sind klein, apetal, hängen in einer dicken Achse zusammen, welche am Grunde
geben ist, wodurch die ganze Blüthe das Aussehen
von 6 petaloiden Brakteen um
Bildet gern Ausläufer. — An feuchten
einer einzigen gipfelständigen Blume erhält.
Stellen in Süd-Karolina, Süd-Kalifornien, Nord-Mexiko.
Die Wurzel und die Blätter. Sie riechen,
Gebräuchliche Theile.
unangenehm, schmecken aromatisch
wie überhaupt die ganze Pflanze, stechend,
und pfefferartig.
Wesentlicher Bestandtheil. In der Wurzel nach J. U. LLovp: ätherisches
Oel, schwerer als Wasser, von scharfem Geruch und Geschmack.