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Asant.
Die Droge gelangt aus Südpersien und Afghanistan über Bombay nach
Europa, und zwar in folgenden drei Sorten.
t. Asafoetida in Kórnern. Es sind weisse durchscheinende Kórner, die
aber bald an der Luft hellbraun oder auch rötlich oder violett anlaufen,
schwach wachsglänzend oder matt sind, bei gewöhnlicher Temperatur etwas
klebend, zähe. Sehr selten.
2. Asafoetida in Massen. Die gewöhnliche Sorte. Unregelmässige
Stücke, rötlich-braun, auf frischem Bruche unregelmässig kleinmuschelig, weisslich,
opalartig, wachsglänzend, an der Luft bald eine dunkel phirsichblütrote Farbe
annehmend, die nach einigen Tagen ins gelblich- oder rötlichbraune übergeht.
3. Steinige Asafoetida. Unförmliche, mehr oder weniger kantige weisslich-
gelbe Stücke, die später dunkler und selbst braun werden. Die schlechteste
Sorte u. a. reich an Gips.
Der Geruch der Droge ist äusserst durchdringend, widerlich knoblauchartig,
der Geschmack scharf und widerlich. Mit Wasser gibt sie eine weissliche
Milch. Weingeist löst daraus das Harz und hinterlässt das Gummi nebst andern
Materien zurück.
Wesentliche Bestandteile. Nach den Analysen von ANGELINI, BUCHOLZ,
TROMMSDORFF, NEUMANN, PELIETIER, UrE, HrasiWETz: Ätherisches Oel (3 bis
40), Harz (24—65%), Gummi (12—502), Bassorin (6—112); dann noch Gips
und andere Kalksalze etc. Das ätherische Oel besteht nach HrASIWETZ aus
2 schwefelhaltigen Kohlenwasserstoften.
Anwendung: Innerlich meist in Pillen, auch als Tinktur u. s. w.; äusserlich
unter Pflaster.
Geschichtliches. Es unterliegt keinem Zweifel, dass die alten Griechen
und Rómer den Stinkasant kannten und benutzten. DIOSKORIDES nennt ihn
UNÖLKOS Kal coptxos Oros ctÀgtoo, also den medischen und syrischen Saft des
Silphium; bei den Römern hiess er /aser syriacum, medicum, persicum. Die
Mutterpflanze blieb ihnen jedoch wahrscheinlich unbekannt. Der Name Asa foetida
soll von den Mönchen der salernitanischen Schule eingeführt sein: da Asa (von
4c, Ekel) schon etwas Widriges bedeutet, so liegt in À. /oetida ein Pleonasmus
oder eine Verstärkung des Widrigen.
Die Alten erwähnen aber noch eines anderen SZpAzum, welches zum Unter-
schiede von jenem Xtproy xopevaïxoy hiess und schon bei HIPPOKRATES und
THEOPHRAST vorkommt; von diesem kannten sie auch die Mutterpflanze,
THEOPHRAST nennt den Stengel paywdapi, das Blatt pasmetos, und den Samen
¢uhhov, dies wohl in bezug auf die Flügel desselben. Die Römer (PriNivs,
COLUMELLA) nannten dieses Silphium der Griechen Zaserpitium und den Saft
daraus /aser cyremaicum. Dieser Saft, offenbar ebenfalls ein Gummiharz, kam
also (nebst der Mutterpflanze) aus Cyrene in Nord-Afrika (im Tripolitanischen).
Er war so kostbar, dass man ihn mit Gold aufwog; hatte eine rotbraune, durch-
scheinende Farbe, roch und schmeckte scharf, ist aber vollständig aus dem Verkehre
verschwunden. Die Mutterpflanze glaubt indessen Viviani aufgefunden zu haben,
sie gehört ebenfalls zu den Umbelliferen, er nennt sie 7%apsia Silphium, und
SPRENGEL, FRAAS stimmen ihm bei.
Die Ouvia des THEoPHR., DiOsk., und die 7”%apsia des PLiNIus, CELSUS,
sind eine Pflanze und zwar ZZapsia garganica L. Diese Spezies sowie 7%. villosa
enthalten nach EvMARD und RENARD in den Blättern und Wurzeln einen haut-
reizenden Stoff, dessen Anwendung sie in Form einer Tinktur empfehlen.
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