552 Mondraute — Monesia,
drei Arten überein, doch ist nur das der dritten Art näher, von ARPPE, untersucht,
wobei sich ergab, dass sein Stearopten identisch mit dem des Thymianöls ist.
Anwendung. In Nord-Amerika und England die Blätter als Thee, bei uns
hingegen scheinen sie wenig oder gar nicht in Gebrauch gezogen zu sein, obgleich
die Pflanzen schon im 17. Jahrhundert nach Europa gebracht worden sind.
Monarda ist benannt nach Nic. MONARDES, Arzt zu Sevilla, T 1578.
Mondraute.
Herba Lunariae.
Osmunda Lunaria L.
(Botrychium Lunaria Sw.)
Cryptogamia Filices. — Osmundaceae.
Zierliches Pflänzchen mit faseriger Wurzel, einfachem, 7— 10 Centim. hohem
Wedel, der in der Mitte ein einziges glattes, fiederig eingeschnittenes Blatt trägt,
dessen Abschnitte halbmondförmig abgerundet, ganz oder stumpf gelappt sind.
An der Spitze des Wedels sind die Früchte in eine mehr oder minder ästige,
traubenförmige Aehre geordnet; sie sind rund, gelblich und springen in 2 Klappen
auf. — Auf trocknen grasigen Hügeln hie und da in Deutschland,
Gebräuchlicher Theil. Das Kraut; es schmeckt schwach adstringirend.
Wesentliche Bestandtheile. Gerbstoff. Nicht näher untersucht.
Anwendung. Obsolet.
Wegen Osmunda s. den Artikel Königsfarn.
Botrychium von ßorpus (Traube); traubiger Fruchtstand.
Monesia.
Cortex und Extractum Monesiae, Guaranham.
Chrysophyllum glycyphioeum CASERETTI.
Dodecandria Monogynia. — Sapotaceac.
Baum mit gestielten làánglich-lanzettlichen, an der Basis verdünnten, glatten,
aber etwas glänzenden, unten matten Blättern, röhrigen oder glockig-radfórmigen
Blumenkronen, elliptischen glatten essbaren Beeren. — In Brasilien.
Gebráuchliche Theile. Die Rinde und das in der Heimath daraus be-
reitete Extrakt.
Die Rinde bildet flache, schwere, harte, sprôde, 2—4 Millim. dicke, bis
8 Centim. breite Stücke, die jüngeren sind unmerklich gebogen, aussen runzelig,
mit erhabenen Schwielen versehen, welche grosse fast sechseckige Felder um-
grenzen, und mit einem so zarten weissen Periderm bedeckt, dass dieses sich
auf den Runzeln leicht abreibt. Aelteren Rinden fehlt das Periderm, dagegen
finden sich vertiefte flache, fast sechsseitige Borkengruben. Innen besteht die
Rinde aus zahlreichen, schmalen, abwechselnd dunkelbraunen und röthlichweissen
Schichten. Auf der Unterfläche ist sie cimmtbraun, ziemlich eben und der Länge
nach gestreift. Sie schmeckt süssholzähnlich, dann etwas bitter, scharf und. ad-
stringirend.
Das Extrakt besteht aus pfundschweren, festen, schwarzbraunen, in Wasser
lóslichen, anfangs süss, dann adstringirend und scharf schmeckenden Stücken.
Wesentliche Bestandtheile. Nach DEROsNE, O. Henry und PAYEN
in roo: Spuren Aroma, 1,4 Glycyrrhizin, 4,7 dem Saponin ähnliche Substanz
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