Iche mit
n. Die
tehende,
ig, glatt.
' Frucht
pitze. —
opischen
gewiss;
Ansicht,
ist noch
der Luft
rothlich,
det man
1d ssigen,
zen von
Farbe
elmässig
sieht sie
ser, auf
r, doch
z feines,
hümlich
; bitter.
1 einen
nme bis
sser be-
ger an-
pen zu-
rückge-
69. auf-
Chloral
cheidet.
JRANDES
23— 44
che Oel
erhielt
1er und
es jetzt
Myrrhe,
1igstens
Myrsine — Myrte. 568
Verfälschungen. Eine sogen. ostindische Myrrhe scheint nichts an-
deres zu sein als eine ordinäre Sorte Myrrhe, welche den Weg zu uns über Ost-
indien gemacht hat. Beigemengte Gummiarten (arabisches, Bassora-, Kirsch-
und andere Sorten Gummi) erkennt man leicht an der grósseren Durchsichtigkeit,
helleren Farbe, Geruch- und Geschmacklosigkeit, und mehr oder weniger klaren
Löslichkeit im Wasser.
Anwendung. In Substanz, Mixturen, als Tinktur, wässeriges Extrakt, inner-
lich und. áusserlich.
Geschichtliches. Die Myrrhe ist wohl ebenso lange bekannt als der
Weihrauch. In den mosaischen Büchern, auch bei PLINIUS heisst sie Stakte, bei
THEOPHRAST Und DIOSKORIDES Xpopvz, wührend über das Kayxapoy dieser beiden
Autoren sich nichts Sicheres entscheiden lässt. Die Myrrhe diente, wie der
Weihrauch, besonders als Räucherwerk. Nach HeropoT benutzten die alten
Aegypter dieselbe auch zum Einbalsamiren, nicht aber den Weihrauch. Was
CoRNELIUS CELsUs schwarze Myrrhe nennt, die bei Augenkrankheiten angewendet
wurde, so war das offenbar eine sehr ordinüre Sorte.
Myrrhe lüsst sich zus. betrachten aus pupov (Balsam) und pss (fliessen),
kommt aber wohl zunächst vom arabischen rr oder vom hebräischen 5
(mor) sn (morar: fliessen, auch: bitter sein).
Myrsine.
(Zaddse, Zatzé.)
Fructus Myrsines.
Myrsine africana L.
Decandria Monogynia. — Styraceae.
Strauch mit schwachhaarigen Zweigen, glatten lederartigen spitz gesägten,
kurz gestielten Blättern, zu 3 beisammen stehenden Blüthen und erbsenähnlichen
Früchten. — In Abessinien, am Kap, auf den Azoren und in Algier.
Gebriuchlicher Theil. Die Frucht; sie ist kugelrund, 4 Millim. dick,
eben, am Grunde meist noch von dem kleinen 4theiligen Kelche unterstützt,
oben mit einer kleinen Spitze versehen, róthlich-braun, undeutlich gestreift, mit
dünnem, zerbrechlichem, innen glänzendem Fruchtgehäuse, durch Fehlschlagen
einsamig. Der Same fast kugelrund, an der Basis ausgehóhlt, hornartig, dunkel-
braun, von einem schwammigen, innen mit rothen Harzpünktchen erfüllten weiss-
lichen oder braunróthlich punktirten Samenmantel umgeben, die Hóhlung des
Fruchtgeháuses ausfüllend.
Wesentliche Bestandtheile. ? Nicht näher untersucht.
Anwendung. Gegen den Bandwuim.
Myrsine, Mvpewn (Myrte); diese Sträucher haben in Bezug auf ihre Be-
laubung viel Aehnlichkeit mit der Myrte.
Myrte.
Folia und Baccae Myrt.
Myrtus communis L.
Icosandria Monogynia. — Myrteae.
Strauch oder kleines Bäumchen mit kleinen dunkelgrün glänzenden, oval-
lanzettlichen, lederartigen, immergrünen, z. Th. den Buchsblittern ähnlichen