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Centim.
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rrothen,
Röhre
Ochsenzunge.
stehen, so dass der Schlund nackt erscheint. — In Griechenland, auf den Inseln
des Archipels, im südlichen Europa; wird u. a. in Frankreich angebaut.
Gebräuchlicher Theil. Die Wurzel; sie kommt in den Handel als feder-
kiel- bis fingerdicke, 5—10 Centim. lange, meist gebogene, cylindrische, nach unten
dünner werdende, wenig àstige oder faserige, oben in einen oder in mehrere
dünnere Köpfe, die mit den Resten der Blätter und dicht mit weissen, etwas
rauhen Haaren besetzt sind, sich endigende Stücke; aussen mit einer braunrothen,
ins Violette gehenden, dicken, weichen, aus losen schuppenartigen Theilchen be-
stehenden Rinde bedeckt, die einen holzigen weissen Kern einschliesst. Ohne
Geruch, Geschmack schleimig, schwach adstringirend.
Wesentliche Bestandtheile. Nach JonN, PELLETIER, BoLLEY und WYDLER
rother harziger Farbstoff (Alkannin, Alkannaroth, Anchusin, Anchusa-
siure genannt), Schleim und eisengrünender Gerbstoff.
Anwendung. Mehr zum Färben der Fette, denn als Arzneimittel.
Geschichtliches. Die in Rede stehende Pflanze ist die ’Ayyouvsa des
HipPOKRATES, THEOPERAST und DroskormEs. (Letzterer unterschied noch eine
&cepa. 'Aqyouca, welche EcAium diffusum Sw., und eine d\\n ’Ayyousa, welche muth-
et
maasslich Zithospermum fruticosum ist.) Die Blätter wurden von den Alten mit
Wein gegen Bauchflüsse gegeben, auch die Wurzel verordnete man innerlich gegen
Gelbsucht, Nierenentzündung u. s. w., aber auch äusserlich wurde sie angewandt
und diente schon, wie noch jetzt, zum Färben der Fette.
Anchusa von dyyovsa (Schminke), wegen der Anwendung der Wurzel.
Wegen Alkanna s. d. Artikel Hennastrauch.
Ochsenzunge, officinelle.
Radix, Herba und Flores Buglossi.
Anchusa officinalis L.
Pentandria Monogynia. — Boragineae.
Zweijàhrige, 30—90o Centim. hohe und höhere Pflanze mit etwas kantigem,
üstigem, rauhhaarigem. Stengel, langgestielten, ganzrandigen Wurzelbláttern, oft
15—25 Centim. lang und bis 3 Centim. breit, sitzenden kleinen Stengelbláttern.
Die Blüthen stehen in einseitigen zurückgebogenen Aehren, die Krone anfangs
violettroth, dann blau, der Schlund mit haarigen Klappen geschlossen. Nach
dem Verblühen sind die glockenfórmigen Kelche geneigt. — An trocknen magern
steinigen Plätzen, Wegen, Schutthaufen fast durch ganz Deutschland und das
übrge Europa.
Gebräuchliche Theile. Die Wurzel, das Kraut und die Blumen.
Die Wurzel ist fast cylinderisch, ästig, aber oft daumendick und dicker,
aussen braunschwarz, innen weisslich, fleischig. Durch Trocknen zusammenge-
schrumpft, ist sie aussen stark runzelig, innen etwas schwammig, geruchlos und
schmeckt schwach süsslich, sehr schleimig.
Die Blätter sind, getrocknet, graugrün, sehr rauh, geruchlos, geschmacklos,
schleimig.
Die Blumen ohne Geruch und Geschmack.
Wesentliche Bestandtheile. Schleim, rother Farbstoff. Kein Theil ist
näher untersucht.
Verwechselungen. 1. Mit Rad Echit; diese ist cylindrisch, meist viel
länger, nicht so runzelig, mehr hellbraun, holzig, nicht so schleimig. 2. Mit