Full text: Handwörterbuch der Pharmakognosie des Pflanzenreichs (2. Abtheilung, 2. Theil)

    
   
   
   
     
  
  
   
   
   
   
   
   
   
   
    
  
  
   
    
  
  
   
    
    
  
  
  
   
    
   
  
  
  
   
  
  
   
  
      
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Potalienrinde — Preuselbeere. 
klein, glatt, glänzend, dick und saftig, bei der cultivirten Art bisweilen gelblich. 
Die kleinen gelben Blumen stehen einzeln oder gehäuft stiellos in den Blatt- 
winkeln. Die Frucht ist eine vielsamige Kapsel, welche sich mit einem rings 
umschnittenen Deckel öffnet. — Häufig an sandigen Orten, Wegen, in Wein- 
bergen, Gärten wild wachsend, und auch nicht selten kultivirt. 
Gebräuchliche Theile. Kraut und Same; ersteres schmeckt schwach 
salzig, der letztere hat keinen bemerkenswerthen Geschmack. 
Wesentliche Bestandtheile.? Noch nicht untersucht. 
Anwendung. Ehedem das Kraut gegen Skorbut und andere Krankheiten. 
Der Same gehörte zu den Sem. quatuor frigida minora. Der Portulack dient 
noch als Küchengewächs. 
Geschichtliches. Der Portulak kommt schon in den hippokratischen Schriften 
vor, er ist die Avdpayvn des THEOPHRAST und DIOSKORIDES. PLINIUS verwechselt 
ihn mit Euphoria Peplis. Der Same diente als Emmenagogum mit Wein, das 
Kraut äusserlich als Umschlag. 
Portulaca von portula, Dimin. von porta (Thor), in Bezug auf die purgirenden 
Eigenschaften der Pflanze. C. GEsNER sagt, die Blitter seien einem Pfôrtchen 
ähnlich. 
Potalienrinde. 
Cortex Potaliae. 
Potalia amara AUBL. 
(Nicandra amara GML.) 
Pentandria Monogynia. — Apocyneae. 
30— 60 Centim. hoher Strauch?) mit entgegengesetzten, verkehrt eifórmigen, 
ganzrandigen Bláttern, gipfelständigen Rispen, gelben Kelchen, weissen Kronen, 
kirschenfórmigen Beeren. — In Cayenne. 
Gebräuchliche Theile. Alle Theile dieses Strauchs sollen nach AUBLET 
bitter schmecken. Nach A. HALLER und E. HECKEL schmeckt nur das Holz 
bitter; die Rinde riecht und schmeckt sehr aromatisch, ebenso die Blätter, weniger 
die Wurzel, doch erhielten die Verf. aus den Blättern ein sehr bitteres Extrakt, 
welches auf Brucin reagirte. 
Potalia ist der Name des Gewächses in Gulana. 
Nicandra nach NICANDER aus Colophon benannt, um 160 v. Chr. Arzt und 
Sprachlehrer, schrieb zwei Lehrgedichte, betitelt: Theriaka und Alexipharmaca. 
Preuselbeere. 
(Rothe Heidelbeere, Kronsbeere, Steinbeere.) 
Folia und Baccae Vitis idacae. 
Vaccinium Vites idaea L. 
Octandria Monogynia. —  Ericaceae. 
Zierlicher immergriiner, 15—30 Centim. hoher Strauch mit runden grau- 
braunen, weiss behaarten Zweigen, verkehrt eifórmigen, ausgerandeten, am Rande 
*) Irrig auch als Baum bezeichnet.
	        
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