Full text: Handwörterbuch der Pharmakognosie des Pflanzenreichs (II. Abtheilung, II. Theil)

    
   
  
  
   
  
  
   
   
    
  
   
   
   
  
  
  
  
  
   
  
    
   
   
    
    
   
    
   
   
   
   
   
   
   
  
  
   
  
   
  
   
   
   
  
  
  
   
  
  
  
   
  
  
  
  
     
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Queckenwurzel — Quercitronholz. 661 
Queckenwurzel. 
(Graswurzel.) 
Radix (Rhizoma) Graminis. 
Triticum repens L. 
(Agropyrum repens P. R.) 
Triandria Digynia. — Gramineae. 
Der Queckenweizen ist eine perennirende 0,6—1,2 Meter hohe Pflanze mit 
aufrechtem, z. Th. unten gebogenem, schlankem, dünnem Halme, glatten oder 
behaarten Blättern, 7—15 Centim. langen, zweizeilig stehenden Aehren; die 
Aehrchen sitzen abwechselnd, der Kelch hat 5 Nerven, enthält 3—8 Blüthen. 
Variirt sehr in der Grósse und Stürke des Halmes und der Aehre, der Glätte 
und Behaarung der Blätter, deren Farbe bald dunkel, bald graugrün ist, u. s. W., 
theils sind die Aehren begrannt, theils grannenlos. — Häufig auf Aeckern, in 
Gärten u. s. w., als lästiges, schwer zu vertilgendes Unkraut. 
Gebrüuchlicher Theil. Der Wurzelstock; er ist oft viele Fuss lang, 
horizontal kriechend, gegliedert, etwas ästig, von der Dicke eines Strohhalms 
und darüber, im frischen Zustande weiss, glatt, markig, getrocknet strohgelb, 
etwas zusammengeschrumpft, die Glieder etwa 25 Millim. lang, z. Th. mit blassen 
o 
hüutigen Schuppen bedeckt und am Ende mit feinen Wurzelfasern besetzt. Ge- 
ruchlos, angenehm süss, etwas schleimig und reitzend schmeckend. 
Wesentliche Bestandtheile. Prarr fand eine eigenthümliche Zuckerart, 
welche BERzEuUs fur Mannit erklürte, was zwar von STENHOUSE in Abrede 
gestellt; aber von VOELCKER bestätigt wurde. H. Lupwio u. H. MÜLLER erhielten 
Wurzel: einen stark links drehenden (Frucht) Zucker, einen rechts 
drehenden Zucker (nicht Rohrzucker); ein eigenthümliches durch Spaltung links 
drehenden Zucker lieferndes und mit stickstoffhaltigen organischen Substanzen auf 
eigenthümliche Weise gepaartes links drehendes Gummi (Triticin); mit stick- 
stoffhaltigen organischen Substanzen gepaarte, süsse Uebergangsprodukte zwischen 
(wozu die Verfasser auch den Mannit rechnen). Was 
zZ beschreibt, dürfte wohl 
aus der 
Gummi und Fruchtzucker 
RABOURDIN als eigenthümliche stärkmehlartige Substan 
im Wesentlichen jenes Triticin sein. 
Anwendung. In der Abkochung als Getränk, sowie als sirupartiges Extrakt. 
"Triticum ist abgeleitet von Zriurare (austreten, dreschen) oder Zerere (reiben, 
zerkleinern, mahlen) in Bezug auf die Gewinnung und Benutzung der Kórner 
andrer Arten. 
Agropyrum ist zusammengesetzt aus d[poc 
dem Weizen ähnliches Unkraut auf Aeckern. 
Acker) und xvoov (Weizen); ein 
e 
  
Quercitronbolz. 
Lignum Quercus tinctoriae. 
Quercus tinctoria W. 
Monoccia Polyandria. — Cupuliferae. 
Die Färbereiche oder Schwarzeiche ist ein hoher Baum mit rothbraunen ge- 
streiften Zweigen, kurz gestielten, grossen, eifórmig lánglichen, buchtigen, oben 
glänzend dunkelgrünen, unten sternförmig zart behaarten Blättern mit abstehenden 
Jänglich-stumpfen, schwach gezähnten, stachelspitzig-borstigen Lappen, rundlichen 
Eicheln und schüsselförmigen Kelchen. — In Nord-Amerika einheimisch. 
   
	        
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