Full text: Handwörterbuch der Pharmakognosie des Pflanzenreichs (2. Abtheilung, 2. Theil)

  
   
    
   
  
   
   
  
  
   
  
  
  
  
    
  
  
   
   
  
   
  
    
  
  
  
  
  
  
    
  
  
    
  
   
   
  
   
   
    
    
  
   
  
  
  
   
  
  
    
   
   
   
  
   
  
  
  
  
   
   
     
  
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Sagapenum. 709 
s. Gedôrrte Fleischfasern (Schinken); gleichdicke, geruchlose Fasern, welche 
wenlg Geschmack haben und den Speichel nicht gelb färben. 6. Feminell, eine 
in der Nürnberger Handelswelt entstandene Benennung, womit man eine Waare 
bezeichnet, welche dort dadurch erhalten wird, dass man von den dunklen Narben 
des Safrans die gelblichen Griffel absondert, diese mit etwas gutem Saffran ver- 
mengt und durch Reiben mit Butter und warmem Wasser fürbt. 7. Die Narben 
von Crocus vernus und anderen Crocus-Arten; sie sind heller von Farbe, an 
der Spitze tief eingeschnitten oder gespalten und geruchlos. 8. Die Antheren 
der Safranblüthe, und zwar die des Crocus vermus; leicht zu erkennen. 
9. W. BRANDES fand in einer Waare von lebhafter frischer Farbe 509 Fasern 
einer Graminee oder Cyperacee, welche mit durch Kochenille roth gefärbtem 
kohlensaurem Kalk beschwert waren. In Wasser lóste sich das rothe Pulver daraus 
ab und setzte sich zu Boden. 10. Nach C. KaNoLDT kommt jetzt auch ein 
Safran im Handel vor, der Zucker, Kreide, und wenig gefärbte, in mehreren 
Enden auslaufende Fäden einer Alge (Fucus amylaceus) beigemischt enthält, 
und zwar zu nicht weniger als 609. 11. Von einem mit 182 salpetersaurem 
Natron und 62 Schwerspath beschwerten Safran gab O. BacH Nachricht. 
12. Fein zerschnittene Klatschrosen fand JANDOUS unter dem Safran; Farbe und 
Form lassen sie leicht erkennen. 
Vom gepulverten Safran kann man im Kleinhandel fast als Regel an- 
ass er verfülscht ist (mit Rothholz, Drachenblut, Kurkuma etc.). 
Cap-Safran, welcher dem Safran sehr 
dort sehr verbreiteten 
nehmen, d 
Sogenannter afrikanischer oder 
ähnelt, ist die getrocknete Blume einer sehr kleinen, 
riecht wie Safran und enthält auch einen ähnlichen Farbstoff. 
ch und äusserlich, als Tinktur und Extrakt. — 
Dient ferner als bekanntes Gewürz und zum Fürben z. B. der Butter; der Farb- 
stoff ist aber nicht sehr dauerhaft, bleicht bald am Lichte. — Den afrikanischen 
Safran wenden die Eingeborenen gegen Krümpfe bei Kindern, sowie zum Gelb- 
färben von Tüchern an. 
Geschichtliches. 
Medikament wohl bekannt: 
Pflanzen. 
Crocus, Kpoxos von xpoxn (Faden). 
Skrophulariacee, 
Anwendung. Als Pulver innerli 
Der Safran war schon den Alten als Gewürz und 
die alten Aerzte nannten ihn sogar den König der 
  
  
Sagapenum. 
Serapinum; Gummi-Resina Sagapenum. 
Ferula persica WILLD. 
Pentandria Digynia. — Umbelliferac. 
Perennirende Pflanze mit rundem, graugrünem, aufrechtem, 60 Centim. hohem, 
etwas gestreiftem Stengel, den die háutigen, konvexen Blattstiele umfassen; seine 
unteren Aeste abwechselnd, die oberen quirlfórmig. Die Blätter sind mehrfach 
die einzelnen Blättchen stehen etwas von 
und unregelmässig zusammengesetzt; 
ihre Segmente sind 
einander entfernt und laufen etwas an ihren Stielchen herab, 
an der Spitze breiter eingeschnitten, gewimpert, von hervor- 
stehenden Nerven durchzogen. Jede der Dolden hat 20—30 Strahlen und die 
Dóldchen deren ro—20o. Beide Hüllen fehlen; an den gestielten Dolden sind 
die (weisslichen) Blümchen ster, an den sitzenden fruchtbar; ihre Blumen- 
blütter eifórmig, gleichfórmig, spáter umgeschlagen; die Staubfäden länger als 
linien-lanzettförmig, 
  
	        
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